Flutkatastrophe sucht Südindien heim

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Delhi. Mehr als 100 000 Menschen sind bei der Flutkatastrophe in Südindien durch die Wassermassen von der Umwelt abgeschnitten. Die Staatsregierung bemühe sich, Trinkwasser, Nahrung und Medikamente auf dem Luftweg zu ihnen zu bringen, sagte der Landwirtschaftsminister von Kerala, VS Sunil Kumar. Bis zu eine Million Menschen seien in Notunterkünften untergebracht. Zehntausende seien noch auf Dächern gestrandet. Kinder, kranke und ältere Menschen würden per Flugzeug in Sicherheit gebracht.

Die Menschen in Kerala kämpfen seit dem 8. August mit außerordentlich heftigen Monsunregenfällen. Seit Beginn der Flutkatastrophe sind mehr als 350 Menschen umgekommen. Laut Vorhersage sollen die Regenfälle in den kommenden Tagen abnehmen. Der wichtigste Flughafen der Region in Kozhikode bleibt noch bis 26. August geschlossen. Die Monsun-Saison dauert in Indien von Juni bis September. Die Regenfälle sind unerlässlich für die Landwirtschaft der Region, können aber enorme Zerstörungen anrichten. dpa/nd Foto: AFP

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