Preise für Agrarflächen im Nordosten gestiegen

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Die Preise für Agrarflächen haben sich in Mecklenburg-Vorpommern in zwölf Jahren verfünffacht. Laut Statistischem Amt vom Freitag kostete ein Hektar 2005 im Durchschnitt 4306 Euro, 2017 waren es 21 822 Euro. Am teuersten waren Flächen im Landkreis Rostock, dort wurden im Schnitt 25 000 Euro und mehr pro Hektar gezahlt. In dem Landkreis wechselten 2017 die meisten und größten Flächen den Besitzer - im Schnitt 15 Hektar pro Verkauf, insgesamt 3900 Hektar. Im Landesschnitt wurden nur neun Hektar pro Fall verkauft. In den vergangenen zehn Jahren sind in Ostdeutschland viele Betriebe ortsansässiger Landwirte von externen Investoren übernommen worden. Laut dem Braunschweiger Thünen-Institut für ländliche Räume war die Quote in Mecklenburg-Vorpommern mit 41 Prozent besonders hoch. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!