Antifaschisten
Rostock: Kunst der DDR
Nach den erfolgreichen Ausstellungen mit wichtigen Künstlern der DDR wie Werner Tübke, Arno Rink oder Wolfgang Mattheuer bereitet die Kunsthalle Rostock eine neue Schau vor. Vom 11. November an bis zum 10. März kommenden Jahres werden rund 70 Gemälde des Hallensers Willi Sitte (1921-2013) mit rund 60 Plastiken des Berliners Fritz Cremer (1906-1993) in Beziehung gesetzt, sagte Kunsthallenchef Jörg-Uwe Neumann der Deutschen Presseagentur. Beide hätten zu den wichtigsten Künstlern in der DDR gezählt.
Als überzeugte Antifaschisten befassten sich beide intensiv mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und trugen dabei nicht wenige Konflikte mit der SED-Führung aus, wie Neumann erklärte. »Die ausgestellten Gemälde und Plastiken stehen somit auch für den Kampf der Künstler für die künstlerische Eigenständigkeit, für ihre unbeirrte Suche nach einem künstlerischen Ausdruck, der dem Menschen gerecht wird.« Dabei sei der Mensch und das menschliche Sein für beide zeitlebens das Hauptmotiv gewesen. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.