Unsagbar, aber tanzbar

  • Lesedauer: 1 Min.

Musik, Sprache und Bewegung sind eng miteinander verbunden: Sprache wird in Songs zu Musik. Musik macht Rhythmus und bringt uns zum Tanzen. Und der Tanz ist wie die Sprache eine Möglichkeit, sich auszudrücken. Aber wie tanzt man die Anweisung: Heute ist Mittwoch zehn Uhr? Inspiriert von Popsongs untersuchen drei Tänzer*innen aus Kanada, Deutschland und Burkina Faso, wie sich Worte und Bewegung gegenseitig beeinflussen. Mit ihrem Körper, aber auch auf Deutsch, Englisch und Französisch vergleichen sie Möglichkeiten ihres Ausdrucks. Ihre Worte entwickeln sich während des Tanzens oder danach: Dominiert die Sprache die Bewegung? Oder bricht sich der Körper Bahn? Die Tänzer*innen entscheiden immer wieder neu, ob der Körper oder die Sprache besser auf den Punkt bringen kann, was sie ausdrücken wollen. Sie erforschen die Grenze von Worten und Bewegung und finden den Moment, an dem die Sprache nicht mehr ausreicht.

Christoph Winklers zweite Arbeit für ein junges Publikum greift Themen auf, die ihm auch in seiner choreografischen Arbeit für Erwachsene wichtig sind: das Verhältnis von Sprache und Tanz. nd

16.10., 17 Uhr, VERLIN, Klosterstraße 44, Mitte.

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