Ost-Länder wollen mehr Geld für Strukturwandel
Frankfurt am Main. Die ostdeutschen Ministerpräsidenten sind bisher unzufrieden mit den Ergebnissen der Kohlekommission und den bisher angebotenen Bundeshilfen für den Ausstieg aus der Kohleverstromung. In der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« drangen die CDU-Regierungschefs von Sachsen-Anhalt und Sachsen, Reiner Haseloff und Michael Kretschmer, auf einen höheren zweistelligen Milliardenbetrag für die Reviere in Ostdeutschland. Bislang würden vom Bund allerdings nur 1,5 Milliarden Euro angeboten. Sachsen-Anhalts Regierungschef Haseloff sagte der Zeitung, ein Gespräch zwischen Vertretern der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen sowie des Bundeswirtschaftsministeriums über die Finanzierung sei in der vergangenen Woche »unbefriedigend« verlaufen. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.