Kommunen fordern mehr Investitionen
Berlin. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnt vor einer Benachteiligung ländlicher Regionen in Deutschland und fordert rasche Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Um eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern, müsse für gleichwertige Lebensverhältnisse beherzt eingetreten werden, sagten der Präsident des kommunalen Spitzenverbandes, Uwe Brandl, und Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg bei der Vorstellung der Bilanz 2018 und des Ausblicks 2019 am Donnerstag. Allerdings habe der kommunale Investitionsrückstand im vergangenen Jahr einen traurigen Rekord von 159 Milliarden Euro erreicht. »Obwohl die Steuerquellen sprudeln und vieles unternommen wird, fühlen sich die Menschen in Deutschland in manchen Gegenden abgehängt«, fügten sie hinzu und betonten: »Wo der Bus nur einmal am Tag fährt, die Ärzte sich zurückziehen, die Schulen in schlechtem Zustand und die Arbeitsplätze sehr weit entfernt sind, ist dies nachvollziehbar.« epd/nd
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