Einigung im Streit um Düngeregeln
Berlin. Im Kampf gegen zu viel Nitrat im Grundwasser hat sich die Bundesregierung auf einen gemeinsamen Kurs zur Vermeidung von Strafzahlungen an die EU verständigt. »Die Vorschläge, die wir an die Europäische Kommission weitergeben werden, sind fertig«, so ein Sprecher des Umweltministeriums am Mittwoch. Das Ressort von Svenja Schulze (SPD) und das Landwirtschaftsministerium von Julia Klöckner (CDU) hatten lange über eine Verschärfung der Düngeregeln für Bauern gestritten. In Deutschland ist das Grundwasser oft zu stark nitratbelastet, verursacht vor allem durch die Landwirtschaft. Damit verstößt Deutschland gegen die EU-Grundwasserrichtlinie. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes drohen Strafzahlungen von 800 000 Euro pro Tag. AFP/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!