Studenten gehen in den »Klimastreik«

Klimaschutz diese Woche Thema an den Universitätem / Regulärer Hochschulbetrieb soll ausfallen

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin. Nach dem Vorbild der Bewegung Fridays for Future mobilisieren sich Studenten bundesweit zu Aktionen für mehr Klimaschutz. Das Thema sei in Hochschulen noch nicht so präsent wie es sein sollte, erklärte der Sprecher von Students for Future, Tobias Holle. Von Montag bis Freitag sollen Klimaschutzthemen in den Vordergrund rücken, dafür solle der reguläre Betrieb an Universitäten und Hochschulen ausfallen.

Studierende treten in den Klimastreik
Am Freitag nächster Woche ist wieder globaler Klima-Aktionstag. In Deutschland nimmt auch die Initiative »Students for Future« teil

Öffentliche Straßenproteste sind nach den Worten von Holle nicht zentral geplant, allerdings sei die Form der Aktionen den Ortsgruppen überlassen. Die Studenten setzen vor allem auf eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Dazu gehörten etwa Vorlesungen zu den Hintergründen des Klimawandels und Lösungen oder Workshops, was man vor Ort tun könne. »Der Hochschulstreik ist nicht nur ein wirksames Druckmittel, das die Politik zum Handeln verpflichten soll, sondern auch ein Labor für nachhaltige Zukunftsentwürfe«, heißt es im Aufruf von Students for Future. Aktionen sind laut Holle in rund 40 Städten und mehr als 50 Unis und Hochschulen mit mehreren tausend Teilnehmern geplant. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!