• Kultur
  • Bücher zum Verschenken

Den Nachgeborenen zur Erinnerung und Mahnung

  • Lesedauer: 1 Min.

Wer das Zentrum für Politische Schönheit bislang ob seiner spektakulären Aktionen, etwa »Flüchtlinge fressen«, unter Jux und Dallerei abgespeichert hat, wird mit diesem Band eines Besseren belehrt. Das Team junger Aktivisten, das in origineller Weise gegen Geschichtsvergessenheit, Rechtspopulismus und Ausländerhass streitet, hat jetzt einen nachdenklich stimmenden, leisen und überaus wichtigen Band herausgegeben: »An die Nachwelt. Letzte Nachrichten und Zeitzeugnisse von NS-Opfern gegen das Vergessen«. Entstanden ist diese Dokumentensammlung in zweijähriger Recherchearbeit gemäß der Tradition von Emanuel Ringelblum, der Zeugnisse aus dem Warschauer Ghetto bewahrte. Vorangestellt ist ein Zitat des US-Historikers Samuel Kassow: »Man kann einen Völkermord nur wirklich begreifen, wenn man erfährt und sich bewusst macht, was und wer vernichtet wurde.« Man wünscht sich, dass der Band auch vom Finanzamt studiert wird, das der VVN-BdA die Gemeinnützigkeit aberkannte (210 S., br., erhältlich gegen beliebige Spende: https://sucht-uns.de oder zps-spenden.de).

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!