- Berlin
- ndPodcast
Rote Brause - Folge 55: Die Berliner Platte - Abgründe und Höhenflüge
Wie Plattenbausiedlungen der angespannten Wohnsituation entgegenwirken können / Außerdem: Gedenken an Pogrome / Vorkaufsrecht gekippt / 32 Jahre Mauerfall
Wer von euch weiß, wofür WHH17 steht? Wenn ihr jetzt direkt an ein 17-stöckiges Wohnhochhaus gedacht habt, deren Wohnungen alle gleich sind und circa 22m² haben, liegt ihr genau richtig. Dieser Plattenbautyp steht gleich fünf Mal in Berlin. Entworfen hat ihn der Architekt Josef Kaiser in der DDR. Die größten Plattenbausiedlungen befinden sich in Berlin am Stadtrand.
»Wenn man ganzheitliche Strategien gegen Gentrifizierung finden will, muss man Innenstadt und Peripherie zusammen denken«, sagt Architekturstudentin Charlotte. Vor dem Hintergrund der kontinuierlich steigenden Wohnungsnachfrage haben sich Architekturstudierende der Universität der Künste Berlin in dem Projekt Inside Plattenbau – Abgründe und Höhenflüge mit dem Potential bestehender Plattenbausiedlungen in Berlin beschäftigt. Das ist sinnvoll, denn 22,4% der Berliner*innen lebt in Großbausiedlungen. Das sind rund 838.000 Menschen.
In der aktuellen Folge des Rote Brause Podcast hört ihr, was die Berliner Plattenhaussiedlungen ausmacht und welche Zukunft die jungen Architekturstudent*innen sich für die Platten ausmalen. Außerdem erfahrt ihr, was diese Woche sonst noch wichtig war in Berlin.
Die Themen der Folge zum Nachlesen:
Außerdem:
Inside Plattenbau – Abgründe und Höhenflüge
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.