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Letzte Generation: Das Klima braucht auch Autofans
Sich beim Berliner Formel-E-Rennen auf der Strecke festkleben zu wollen, war keine gute Idee der Letzten Generation
Der Kampf fürs Klima ist unerlässlich. Über die Ideen der Letzten Generation dazu mag man streiten. Sich beim Formel-E-Rennen in Berlin auf der Strecke festkleben zu wollen, war aber keine gute. Zum einen war die Aktion lebensgefährlich. Für die gute Sache zu sterben, ist wenig sinnvoll, wenn es doch um mehr Lebensqualität geht.
Vor allem aber ist die Formel E der falsche Demonstrationsort. Nein, auch diese weltumspannende Rennserie ist nicht wirklich grün: zu viele Reisen, zu hoher Stromverbrauch aus nicht immer nachhaltigen Quellen. Aber das Motto der Aktion – »Wir müssen runter vom Gas« – wirkt mindestens fehl am Platz bei einem Rennen, in dem die Autos eben nicht mit Benzin oder Gas betrieben werden.
Autorennen an sich sind natürlich ein Sport, den niemand wirklich braucht. Die Aktivisten haben auch recht, wenn sie das Event auf dem Tempelhofer Feld als Stromverschwendung bezeichnen. Aber dieser Sport hat nun mal Millionen Fans, und die müssen abgeholt und umerzogen werden, will die Klimawende geschafft werden.
Auch E-Autos können sportlich sein und Fahrspaß bieten, wenn man Wert darauf legt. Diese Botschaft hat die Formel E in nunmehr neun Jahren in einigen Köpfen durchaus festgesetzt. Immer mehr Menschen tauschen ihre Verbrenner gegen Elektroautos ein, und darunter sind auch Motorsportfans. Denen nun vorzuhalten, dass sie trotzdem immer noch alles falsch machen würden, ist keine gute Strategie.
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