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Straßenkinder in Berlin: Durch das Raster fallen
Maus starb nach einem halben Jahr auf der Straße – er war einer von Hunderten Straßenjugendlichen in Berlin
Als eine Hausbewohnerin seinen leblosen Körper vor dem Mietshaus findet, ist Maus bereits tot. Bei einer später im Krankenhaus durchgeführten Obduktion finden die Ärzte Amphetamin, das Opioid Fentanyl, Methadon und ein Benzodiapin in seinem Blut. Zu viel für den Körper des 17-Jährigen. Das knappe Resümee des Polizeiberichts: Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.
Vor seinem Tod im Mai 2023 lebte Maus ein halbes Jahr lang auf der Straße, hielt sich tagsüber am Ostbahnhof auf und schlief nachts bei Freunden oder in einem Schlafsack auf der Straße. In diesem Bericht sind sein Name, die Namen der beteiligten Personen und Institutionen und alle Orte verfremdet. Zuletzt war Maus an einer Freien Schule eingeschrieben, gesehen wurde er dort nur selten. Durch das soziale Netz war er schon lange davor gefallen.
Obdachlose Minderjährige werden von Aktiven in der Sozialhilfe Straßenjugendliche genannt. Die geläufigere Bezeichnung Straßenkinder wird vermieden, denn nur ein kleiner Anteil ist jünger als 15 Jahre alt. Wie viele es von ihnen gibt, ist unklar. 2017 berechnete das Deutsche Jugendinstitut auf Basis einer Befragung bei Sozialhilfeträgern, dass 37 000 junge Menschen deutschlandweit ohne festen Wohnsitz sind. Dabei werden allerdings nicht nur Minderjährige, sondern Menschen bis 26 Jahre gezählt. Der Großteil gilt als wohnungslos, lebt also in temporären Wohneinrichtungen. Obdachlos, also ohne jegliches Dach über dem Kopf, sind nach Schätzungen 1000 Jugendliche und junge Erwachsene in Berlin. Insgesamt wird die Zahl der Obdachlosen in Berlin auf etwa 6000 geschätzt. In vielen Fällen verlaufen die Grenzen zwischen wohnungs- und obdachlosen Jugendlichen fließend.
Leonie traf Maus das erste Mal bei einer Theatergruppe für Jugendliche. Die Studentin war damals 18, Maus 16. Offen und herzlich sei Maus gewesen, auch zugewandt und hilfsbereit, erzählt Leonie. Die Haare hatte er sich in Regenbogenfarben gefärbt, zu den Proben kam er mal in Pelzmantel und hohen Schuhen, mal mit zerschlissener Lederjacke und abgewetzten Jeans, erinnert sie sich. Zu dieser Zeit lässt sich Maus noch mit einem Namen, der mit einer anderen Geschlechtsidentität verbunden wird, ansprechen. Dreimal wechselt er in wenigen Monaten den Namen, bevor er bei Maus bleibt. Pronomen: »er« – aber das nimmt Maus nicht so genau.
Das Stück haben die Mitspielenden selbst geschrieben, es geht um Druck. Während die anderen über Stress in der Schule oder Zukunftsängste sprechen, thematisiert Maus seine Trans-Identität. Spricht auf der Bühne darüber, dass er sich nicht einfügen kann, in das, was die Gesellschaft an Geschlechterrollen anbietet.
Sein Wunsch ist es, dass sein Leben einmal verfilmt wird, erzählt Maus seinen Bekannten. Eine Szene hat er schon im Kopf: Maus sitzt in einem wallenden Hochzeitskleid in der U-Bahn, er isst ein Schokoladeneis. Mit der Zeit verteilen sich immer mehr Schokoladenflecken auf seinem Gesicht und auf dem weißen Stoff. Ein gebrauchtes Hochzeitskleid hatte er schon bei einem Second-Hand-Laden gekauft.
Maus lebt zu dieser Zeit in einer betreuten Wohngemeinschaft für wohnungslose queere Menschen in Pankow. Dass er Probleme mit Drogen hat, habe sie zunächst gar nicht mitbekommen, sagt Leonie. Erst in der Rückschau fallen ihr die Anzeichen auf. »Er kam oft zu spät, hatte Probleme, den Text auswendig zu lernen«, sagt sie. Am Abend der Aufführung im Juli 2022 funktioniert trotzdem alles.
Ines Fornaçon arbeitet viel mit wohnungslosen Jugendlichen. Sie ist Leiterin der Berliner Streetwork-Station der Stiftung Off Road Kids. In Berlin konzentriert sich die Organisation darauf, die jungen Menschen zu beraten und in festere Wohnverhältnisse zu vermitteln. »Das heißt meistens, erst mal eine Grundversorgung zu schaffen«, sagt Fornaçon. Ein Ausweis, ein Bankkonto, Kontakt zum Jobcenter – häufig muss bei null angefangen werden. Viele ihrer Klienten schlafen bei Freunden. »Das wird schnell eng«, sagt Fornaçon. Manchmal schlafen fünf Personen in einer Zwei-Raum-Wohnung; der Rauswurf sei dann nur eine Frage der Zeit.
Die Jugendlichen kämen aus allen Gesellschaftsschichten. »Es geht nicht nur um Bürgergeldempfänger«, sagt Fornaçon. Oft gebe es Konflikte im Elternhaus. Andere sind in Wohneinrichtungen aufgewachsen und stehen mit 18, wenn die Jugendhilfe endet, ohne die Mittel da, sich eine Wohnung zu suchen. Die Mehrheit ihrer Klienten sei psychisch erkrankt, oft fehlten beim Aufwachsen die Ressourcen, um die Erkrankung adäquat zu behandeln.
Leonie erzählt, was sie von Maus’ Leben weiß: Er ist in einer Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen mit zwei Geschwistern aufgewachsen. Das Verhältnis zu den Eltern ist angespannt. Sie können nicht akzeptieren, dass sich Maus zunächst zu Menschen seines eigenen Geschlechts hingezogen fühlt und sich später im engen Korsett seiner Geschlechterrolle gefangen sieht. Mit zwölf Jahren nimmt er das erste Mal Kokain, kurz darauf holt ihn das Jugendamt aus der Familie. Er kommt in ein Kinderheim, haut immer wieder ab.
Später bemüht sich sein Vormund darum, dass Maus in eine Wohngruppe in Berlin wechseln kann. Maus hofft auf einen Neustart. Einer der Berliner Betreuer besucht ihn in seiner Heimatstadt, um ihn kennenzulernen. Als er über die Null-Toleranz-Politik gegenüber Drogen in der Einrichtung spricht, zündet sich Maus gerade einen Joint an. Genommen wird er trotzdem.
In Berlin existiert ein weites Netz sogenannter Trägerwohnungen für Wohnungslose, viele sind auch für eine jüngere Klientel konzipiert. Meistens handelt es sich um Wohngemeinschaften, es gibt aber auch Einzimmerwohnungen. Sozialarbeiter, die die Bewohner bei der Lebensführung unterstützen sollen, suchen die Wohnungen regelmäßig auf.
Den Bedarf können die Trägerwohnungen aber kaum decken: »Die Wohnungen sind voll«, sagt Ines Fornaçon. Auf dem Wohnungsmarkt gebe es nur wenige freie Wohnungen, die für solche Projekte angemietet werden könnten. Manchmal würden auch Gewerberäume umgestaltet. Zudem fehle es an Handwerkern, um die Wohnungen entsprechend zu renovieren. Konflikte seien laut Fornaçon in den Wohngemeinschaften vorprogrammiert: »Das sind ja Zwangskontexte, wo Leute zusammengewürfelt werden.«
Leonie war nur selten in der Wohngruppe, in der Maus mit vier anderen Jugendlichen im Erdgeschoss lebte. »Es war total vermüllt«, erinnert sie sich. In Maus’ Zimmer hätten an der Decke unzählige Fliegen geklebt. Manchmal sei seine Betreuerin zu Besuch gekommen, auch die anderen Jugendlichen erhielten sozialarbeiterische Betreuung. »Mein Eindruck war, dass sich der Träger schon bemüht hat, aber dass die Herausforderungen zu groß waren«, sagt Leonie.
Nach der Aufführung ihres selbst geschriebenen Stückes muss die Jugendtheatergruppe, in der sich Maus und Leonie kennengelernt haben, schließen, weil die Finanzierung wegbricht. Maus ist danach immer schlechter zu erreichen. »Ich glaube, ich war die Einzige aus der Theatergruppe, die noch Kontakt zu ihm gehalten hat«, sagt Leonie. Im Sommer ist sie viel unterwegs, gemeinsam mit Maus besucht sie Weimar. Erstmals habe er dort auch offen vor ihr konsumiert, erinnert sich Leonie. »Er war eigentlich den ganzen Tag drauf«, sagt sie. »Trotzdem konnte er über seine Situation sprechen und sich reflektieren.« Maus versucht sie zu beruhigen, sagt, dass er alles im Griff hat. Im Winter beginnt er einen Entzug, nach wenigen Tagen läuft er aus der Klinik weg.
Zweimal müssen Rettungssanitäter Maus in dieser Zeit in der Wohngruppe wiederbeleben. Überdosen. Für die anderen Jugendlichen in der Wohnung wird sein Konsum zur Belastung. Der Träger stellt ihm ein Ultimatum: Entweder Maus beginnt eine Therapie oder er muss die Wohngruppe verlassen. Maus entscheidet sich für den Rauswurf.
Eckhard Baumann kennt viele solcher Fälle. Sein Verein Straßenkinder e. V. richtet sich an Jugendliche, die auf der Straße leben. Streetworker kümmern sich um obdachlose Jugendliche, mehrmals die Woche gibt es Essensausgaben. »Wir sind diejenigen, die auch noch die vierte und fünfte Chance geben«, sagt Baumann. »So lange, bis man es geschafft hat. Wenn die Jugendlichen bereit dazu sind.« Tatsächlich käme es nicht selten vor, dass Träger junge Wohnungslose und selbst Minderjährige in die Obdachlosigkeit entlassen. Die Pflicht, ein Anschlussangebot zu machen, gebe es für junge Erwachsene ab 18 Jahren nicht. Für Minderjährige würde häufig keine geeignete Einrichtung gefunden. Wer für die Jugendlichen dann zuständig ist, sei häufig nicht eindeutig. In der Regel seien die Jugendämter an den Wohnorten der Eltern der Jugendlichen verantwortlich. Bei Obdachlosen, die älter als 18 sind, greift auch diese Institution nicht häufig mehr. Zuständigkeiten würden dann zum »Behörden-Pingpong«.
Maus ist 17, als er in die Obdachlosigkeit fällt. Wenn es geht, schläft er bei Freunden oder beim Kindernotdienst, wenn nicht, auf der Straße. Für eine Zeit kann er im Innenhof eines Hausprojekts übernachten. Weil seine Eltern aus Afghanistan stammen, fürchtet sich Maus vor rassistischen Übergriffen. Nach den Theaterproben, als Maus noch einen Wohnplatz hatte, ließ er sich manchmal aus Angst abends von Freundinnen nach Hause begleiten. Jetzt kann er der Straße nicht entkommen. In der U-Bahn beleidigt ihn ein Passagier transfeindlich und bedroht ihn. Als er Anzeige erstatten will, nehmen ihn die Polizisten nicht ernst.
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Eine andere Struktur bestimme den Alltag der Straßenjugendlichen, sagt Eckhard Baumann. »Man kann Leben verlernen.« Für die Jugendlichen gebe es nur noch wenige Fixpunkte, die den Tagesablauf bestimmen. Grenzen zwischen Tätigkeiten verschwimmen. Nahrungsaufnahme und Hygiene werden vernachlässigt. Für viele etabliere sich ein Kreislauf aus Schnorren und Drogenkonsum. »Je länger man wohnungslos ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man zu Drogen greift«, sagt Baumann. Ein Drittel seiner Klienten sei schwer abhängig, schätzt er. Dazu kämen psychische Probleme, die fast alle seiner Klienten betreffen. Auf der Straße potenziere sich das häufig.
Zwei Wochen vor seinem Tod sieht Leonie Maus das letzte Mal. »Sein Äußeres hatte sich seiner Situation angepasst«, sagt sie. Die einst bunte Persönlichkeit ist kaum noch zu erkennen. »Jede Sekunde« sei Maus am Ende high gewesen, glaubt Leonie. Als sie ihn einmal trifft, habe er kaum noch gerade laufen können, sei im Gespräch immer wieder im Sekundenschlaf nach vorne gekippt. Aus Angst vor Übergriffen könne er ohne Drogen nicht mehr schlafen, erzählt Maus ihr. Woher er das Geld für die Drogen nahm, weiß sie nicht, will es auch nicht wissen.
Maus will einen Entzug machen, sagt er Leonie noch. Sie weiß nicht, ob er es ernst meint oder ihr nur die Sorgen nehmen will. Trotzdem: »Ein Moment der Hoffnung« sei das noch gewesen, erinnert sie sich. Dabei weiß sie auch zu diesem Zeitpunkt schon: »Die Obdachlosigkeit hat so viel Raum eingenommen, dass keine Zeit blieb, die Sachen an der Wurzel zu bearbeiten.«
Dass Jugendliche auf der Straße sterben, komme durchaus vor, sagt Eckhard Baumann. Alle paar Jahre hätten er und seine Kollegen damit zu tun. Auch Ines Fornaçon kennt solche Fälle. Häufig seien unbeabsichtigte Überdosen im Spiel, etwa wenn eine Person nach einer längeren Pause erneut konsumiert oder wenn ein neuer Dealer anders gemischten Stoff verkauft. Auch Suizide seien auf der Straße keine Seltenheit.
Nach Maus’ Tod entscheidet sich Leonie, die Situation nicht weiter hinzunehmen. Mit einer Jugendgruppe organisiert sie eine Demonstration, die am 7. März um 17 Uhr an der Warschauer Brücke starten soll. Gemeinsam wollen sie zunächst Maus gedenken und anschließend durch Friedrichshain laufen. Beteiligt sind auch Hilfsorganisationen und Selbstvertretungen von ehemals obdachlosen Menschen.
»Es geht um ein Recht auf Zuhause«, sagt Leonie – also einen Schlafplatz ohne Bedingungen. Sie hält den Umgang mit Sucht bei vielen Trägern nicht für zeitgemäß. »Sucht ist eine Krankheit«, sagt Leonie. Gerade von Minderjährigen könne man nicht erwarten, dass sie sich selbst aus der Sucht ziehen. Aktuell gebe es ihres Wissens nur einen Träger für Wohnprojekte in Berlin, der akzeptierend mit Drogenproblematiken umgehe. In der Ausbildung für Sozialarbeiter spiele das Thema eine zu kleine Rolle: »Dafür, dass das in der Jugendhilfe so oft vorkommt, ist es in der Ausbildung krass unterrepräsentiert.«
Den Jugendämtern mangele es an Personal und Geldmitteln, kritisiert dagegen Ines Fornaçon. »Wenn man das System besser polstern würde, dann würde es auch weniger Abbrüche geben«, denkt sie. Sie fordert, dass die Jugendhilfe nicht unmittelbar mit Vollendung des 18. Lebensjahres endet, sondern erst zum Ende der ersten Ausbildung. Sonst würden volljährige Jugendliche unmittelbar aus dem System fallen.
Für Eckhard Baumann geht es auch um Einrichtungen, die sich spezifisch an junge Wohnungslose richten. »Viele Jugendliche haben Angst vor den Notübernachtungen«, sagt er. Vor allem junge Frauen müssten dort Übergriffe fürchten. Schliefen sie bei Bekannten, würden häufig sexuelle Dienstleistungen für den Schlafplatz verlangt. Unweit vom S-Bahnhof Lichtenberg will sein Verein daher ein Wohnheim errichten, das sich an junge Obdachlose richtet. Das Haus soll Not- und Zwischenunterkunft zugleich sein. So sollen Jugendliche bruchlos wieder in normale Wohnverhältnissen geführt werden.
Leonie erinnert sich an die letzte Szene des Theaterstücks, das Maus mit anderen geschrieben und inszeniert hat: Maus tritt auf die Bühne. Er trägt einen schweren Gürtel, an dem Eisenketten befestigt sind. Die anderen Mitspielenden bewegen sich im Kreis um ihn, die Ketten schnüren ihn ein. Maus spricht: »Ich bin nicht die Quotentranse in einem System, das mich nicht haben will. Ich bin es leid, für einen fairen oder menschlichen Umgang zu kämpfen. Ich bin es leid, für einen Platz in diesem Land zu kämpfen.«
Die Ketten fallen.
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