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- Rassistische Wohnpolitik der CDU
Konservativer Handschlag
Sarah Yolanda Koss über die rassistische Wohnpolitik der CDU
Jetzt will die CDU also Asylverfahren in Drittstaaten. Die Migrationsfrage sei das zentralste Thema der Politik, verlautbart Generalsekretär Carsten Linnemann. Schließlich hänge sie eng mit dem Wohnungsmarkt zusammen. Hat da etwa jemand die neue Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln gelesen, laut der viel mehr Wohnungen gebaut werden müssen – wegen der höher als angenommen ausgefallenen Zuwanderung?
Nun, Statistiken lesen können wir auch. Laut jener des Bundesamts für Migration sank die Zahl der Asylanträge seit 2023 bereits beträchtlich. Das ist aber nebensächlich. Der eigentliche Punkt ist: Die Wohnungsproblematik als Knappheitsfrage zu behandeln, ist ein verkürzter Ansatz von Industrie und Politik. Und in diesem Fall ein gefundenes Fressen für rassistische Demagogie. Die Schwierigkeiten am Wohnmarkt entstehen vorrangig durch ungleich verteilten Wohlstand. Und das löst man nicht durch eine menschenfeindliche Asylpolitik, sondern durch sozialen Wohnbau und Mietpreisregulierungen.
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