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Sagen, was ist ...

... bleibt unverzichtbar. Das Jahr 2024 aus Sicht linker Medien in Europa

Manifestation der Gewerkschaften zum 1. Mai dieses Jahres im französischen Lyon
Manifestation der Gewerkschaften zum 1. Mai dieses Jahres im französischen Lyon

Berlin.  Das zu Ende gehende Jahr war nicht arm an Ereignissen und Entwicklungen, die noch weit über 2024 nachwirken werden. Ob nun die Wahlen in den USA und in der EU, ob der sich gerade auch in Europa verschärfende Sozialabbau auf der einen und der sich verstärkenden Widerstand dagegen auf der anderen Seite, ob der Vormarsch von Faschisten wie Populisten und das sich gegen den Rechtsextremismus formierende breite gesellschaftliche Bündnis: All dies wird uns weiter begleiten. Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit.

Grund genug für »nd«, einen Blick in andere europäische Länder zu werfen. Nicht über unsere Korrespondent*innen, sondern »durch die Brille« anderer linker und fortschrittlicher Medien. Denn diese gibt es durchaus: L’Humanité in Frankreich oder die finnische Kansan Uutiset, die WOZ aus der Schweiz, il manifesto aus Italien oder die luxemburgische Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek, Naše Pravda aus Tschechien oder der belgische De Morgen.

Mit einer Reihe dieser Medien, die zum Teil noch gedruckt als Tages-, Wochen- oder Monatszeitung erscheinen, aber wie »nd« den Weg in die digitale Zukunft längst eingeschlagen haben, gab es bereits in der Vergangenheit verschiedene Kooperationsformen. Neue Projekte der Zusammenarbeit sind im Entstehen. Auch, weil die wirtschaftliche Lage nahezu aller progressiven Medien angespannt ist und bleibt.

So unterschiedlich die Zeitungen sind, so ähnlich sind die Fragen und Probleme, mit denen sie sich beschäftigen – und der linke Ansatz, aus dem heraus diese analysiert werden. Die Wohnungskrise, Sozialabbau oder Kinderarmut, Kriege in Nahost und Osteuropa, Ignoranz gegenüber dem Klimawandel, Arbeitskämpfe, patriarchale Strukturen, der Zustand der Linken in Europa sind Themen, die sich nicht nur in »nd« finden.

Ein linker Blick ist unverzichtbar, in Europa, in Deutschland. Gerade in Zeiten, in denen große bürgerliche Medien sich mit dem Abdruck von Sympathiebekundungen für die AfD zu profilieren versuchen und bei Rassismus, Diskriminierung und Sozialabbau eher die Augen verschließen. Wir als »nd« und unsere Partnermedien halten es da mit Rosa Luxemburg: Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat. Auch 2025.  sat

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