LINKE: Weder Wolf noch Dahn benannt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ND-Heilig). »Ich bedauere sehr, dass Medien ohne Zutun der LINKEN mit Namen handeln, die wir angeblich als Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten vorschlagen werden.« Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch wies damit Spekulationen zurück, dass die LINKE die Namen der Schriftstellerinnen Christa Wolf und Daniela Dahn ins öffentliche Gespräch gebracht habe. Er bedauere das sehr, denn in seiner Partei bringe man »beiden ein hohes Maß an Achtung entgegen«. Daher habe der Chef der Bundestagsfraktion Gregor Gysi nach dem Auftauchen der Spekulationen mit Wolf und Dahn gesprochen und Klarheit geschaffen.

Bartsch bekräftigte die Aussage der LINKEN, dass man mit eigenen Vorschlägen zur Wahl des Bundespräsidenten antreten könnte. Doch das werde – wie mehrfach betont – erst nach der Wahl in Bayern erfolgen. Vorstellungen, die LINKE könnte die SPD-Kandidatin Gesine Schwan unterstützen, bezeichnete Bartsch als unwahrscheinlich. »Die Kandidatin kann uns nicht die Zukunftsfähigkeit absprechen und zugleich auf unsere Hilfe hoffen.«

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.