Ernährungsgipfel ohne konkrete Ziele
Die Hoffnung dieser Demonstrantin vor dem Kolosseum in Rom richtet sich auf den Welternährungsgipfel, der seit Montag bis Mittwoch in der italienischen Hauptstadt tagt. Zwar einigten sich die Teilnehmer bereits zu Beginn, ihre Bemühungen zur Bekämpfung des Hungers zu verstärken. Die Zahl von über einer Milliarde Unterernährten sei inakzeptabel, erklärten sie. Es bedürfe rascher Schritte, das Recht auf Nahrung umzusetzen. Konkrete Ziele wurden indes nicht formuliert. Bundeslandwirtschaftsminsterin Ilse Aigner bezeichnete den Gipfel dennoch bereits als großen Erfolg.
In fünf sogenannten Rom-Prinzipien für nachhaltige Ernährungssicherheit verpflichten sich die Mitglieder der UN-Ernährungsorganisation FAO zu höheren Investitionen in die landwirtschaftliche Entwicklung armer Länder.
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