Beigabe für Bischöfe

Gold im Grab

  • Lesedauer: 1 Min.

Archäologen haben bei Ausgrabungen im Magdeburger Dom zwei goldene Schmuckstücke entdeckt. »Am eindrucksvollsten ist ein wunderschönes Löwenköpfchen mit leicht geschwungenem Hals, der als Tülle endet«, sagte Grabungsleiter Rainer Kuhn von der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt. »Dieser spektakuläre Goldfund ist lediglich zwei cm lang und war vor 800 bis 1000 Jahren vermutlich die Spitze einer erzbischöflichen Krümme.« Das zweite Kleinod ist ein Goldring von 1,9 cm Durchmesser, der aus zwei gleichmäßig umeinander gewundenen Golddrähten besteht. Nach Ansicht der Experten verzierte er einst den Holzstab eines kirchlichen Würdenträgers. Beide Fundstücke stammen aus Gräbern, die im Ostquerhaus des gotischen Doms freigelegt wurden. Mit Hilfe von Radiokarbonmessungen wurde das Alter des Sargholzes auf etwa 1000 Jahre bestimmt. Die Forscher gehen davon aus, dass die Gräber die Bestattungen von Magdeburger Erzbischöfen aus dem 11. Jahrhundert waren, die wohl im 12. Jahrhundert umgebettet wurden. dpa

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -