Fürst Pücklers Erbe

  • Lesedauer: 1 Min.
Foto: dpa/Hiekel
Foto: dpa/Hiekel

Bad Muskau (ND/dpa). Blick vom Dach: Besucher des Neuen Schlosses im sächsischen Bad Muskau stehen auf dem Aussichtsturm neben dem reichen Dachschmuck im Stile der Neo-Renaissance. Seit 2008 gibt es im Schloss eine Dauerausstellung über den Park und seinen Schöpfer Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871). Das Gebäude war im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt und soll bis 2013 vollständig wieder hergestellt sein. Seit dem Jahr 1996 wurden dafür über 14 Millionen Euro investiert. Pückler hatte den Park, der heute an der deutsch-polnischen Grenze liegt, zwischen 1815 und 1845 beiderseitig der Neiße anlegen lassen. Im rekonstrierten Rittersaal des Schlosses ist derzeit auch eine Sonderschau zu sehen. Sie trägt den Titel »Pückler usw. usw. – Rezeption, Vermarktung, Kult« und zeigt, wie das Lebenswerk des Fürsten bis heute nachwirkt. Die Ausstellung beleuchtet unter anderem, welche Entwicklungen Pücklers Landschaftsgärten im Laufe der Zeit nahmen und wie der Fürst selbst zum Gegenstand der Wissenschaft wurde. Die Sonderschau soll bis zum 31. Oktober zu sehen sein.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.