Knapp 2000 Euro weniger für Klaus Ernst
Ursprünglich wollte der Parteichef einen Vorstandsbeschluss abwarten, der für alle Spitzenfunktionäre gleichermaßen gelten sollte. Er hatte Anfang September selbst vorgeschlagen, Doppelbezüge von Partei und Bundestagsfraktion grundsätzlich zu verbieten. Die Entscheidung darüber sollte eigentlich an diesem Wochenende bei einer zweitägigen Vorstandssitzung fallen. Jetzt soll aber zunächst ein Gesamtkonzept für die Funktionärsbezüge auf Bundes- und Landesebene abgewartet werden. Der Vorstand beschloss am Wochenende, dafür eine Arbeitsgruppe einzusetzen, deren Zusammensetzung aber weiterhin unklar ist.
Neben Ernst hat inzwischen auch der Parteibildungsbeauftragte und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulrich Maurer auf seine Doppelbezüge verzichtet und sich das Parteigehalt von 750 Euro gestrichen. Damit gibt es nun keinen Spitzenfunktionär mehr mit doppelten Einkünften von Fraktion und Partei. Ernsts Co-Vorsitzende Gesine Lötzsch hatte bereits bei ihrem Amtsantritt im Mai auf 3500 Euro von der Partei verzichtet.
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