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Vermögen: West-Männer legen zu

  • Lesedauer: 1 Min.

Zwischen West- und Ostdeutschland wuchs seit 2007 die Vermögenskluft. Besonders West-Männer legten zu. In Ostdeutschland büßten beide Geschlechter an Vermögen ein, Männer stärker als Frauen. Mit weniger als 7000 Euro ist der geschlechtsspezifische Vermögensabstand im Osten relativ klein – allerdings auf niedrigem und sogar sinkenden Niveau, zeigen Joachim Frick und Markus Grabka vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).

Ein zentrales Ergebnis: Zwischen 2002 und 2007 hat das reichste Zehntel der Bevölkerung seinen Anteil am Gesamtvermögen auf mehr als 61 Prozent ausgebaut. Dagegen besaßen die weniger wohlhabenden 70 Prozent 2007 nur knapp neun Prozent. Die Wissenschaftler sind überzeugt, dass der Trend auch über die Wirtschaftskrise hinaus Bestand hat: Insgesamt sei davon auszugehen, dass auch langfristig die Vermögensungleichheit in Deutschland zunehmen wird.

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