Werbung

Blubbern am Rand

  • Lesedauer: 1 Min.

Am Rand unseres Sonnensystems »blubbern« magnetische Blasen. Das haben Forscher aus Daten ermittelt, die von den Milliarden Kilometer gereisten »Voyager«-Sonden stammen, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Die flachen, ovalen Blasen sind den Analysen zufolge rund 160 Millionen Kilometer lang und bilden das entfernte magnetische Feld der Sonne. »Das magnetische Feld der Sonne reicht bis zum Rand des Sonnensystems«, sagte der Astronom Merav Opher von der Boston University. »Weil die Sonne rotiert, ist ihr magnetisches Feld verdreht und knitterig, ein bisschen wie das Kleid einer Balletttänzerin. Weit, weit entfernt von der Sonne bündeln sich die Falten des Kleides.« Die Zickzacklinien in den Bildern stehen für dieses Magnetfeld.

Die Funde zeigen, dass kosmische Strahlung, die von außen in unsere Galaxie dringt, zunächst ein regelrechtes Meer dieser Blasen durchqueren muss. Dadurch springen sie herum wie ein Ball in einem Flipper, bis sie weiter ins Sonnensystem vordringen.

Die Zwillingssonden »Voyager 1« und »Voyager 2« begannen ihre Reise durchs All im Sommer 1977. Sie sind inzwischen rund 16 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt.

dpa/ND

Abb.: NASA

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.