Berlin kritisiert Grenzanlagen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (AFP/ND). Die Bundesregierung hat auf den geplanten Bau von neuen Grenzanlagen an der dänisch-deutschen Grenze mit Unverständnis reagiert. Es gebe für Dänemark »nicht den geringsten Grund«, mit dem Bau der Anlagen für die umstrittenen neuen Kontrollen zu beginnen, solange sich die EU-Kommission nicht zur Vereinbarkeit dieser Kontrollen mit dem Vertrag von Schengen geäußert habe, erklärte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer, am Mittwoch.

Der Direktor der dänischen Zollbehörde, Erling Andersen, hatte dem »Flensburger Tageblatt« gesagt, im September solle auf deutscher Seite mit der Installation von Warnlichtern, Schranken und Schildern begonnen werden, die auf die Grenzanlage auf dänischer Seite hinweisen. Nach Angaben von Andersen dient die Anlage zu stichprobenartigen Kontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, könne aber auch für die Zollkontrollen genutzt werden. Diese hatte Dänemark Anfang Juli wieder eingeführt.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -