Tungurahua speit wieder Feuer

Drei Kilometer hohe Rauchwolke steigt in den Himmel

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Vulkan Tungurahua in Ecuador spuckt nach mehreren Monaten relativer Ruhe wieder Feuer und Asche. Es habe sich eine drei Kilometer hohe Rauchwolke gebildet, teilte die Leiterin des Katastrophenschutzes, María del Pilar Cornejo, am Dienstag mit. An den Hängen strömten Lava und glühende Gesteinsbrocken ins Tal, berichtete das Geophysikalische Institut des Landes. Zudem sei ein Grollen zu hören, das in den Ortschaften in der Umgebung die Fensterscheiben vibrieren lasse.

Wegen der Ausbruchsgefahr rief der Katastrophenschutz die zweithöchste Alarmstufe aus. In naheliegenden Dörfern wurden Atemschutzmasken sowie Erste-Hilfe-Pakete verteilt. Wenn sich die Lage zuspitzt, sollen mehrere Gemeinden evakuiert werden. »Das Grollen beunruhigt uns nicht mehr so sehr. Außerdem müssen wir auf den Feldern arbeiten, denn damit verdienen wir unseren Lebensunterhalt«, sagte ein Bauer. Schließlich sei zwischen Dezember und Januar Erntezeit.

Der rund 5000 Meter hohe Tungurahua liegt in den ecuadorianischen Anden 130 Kilometer südlich der Hauptstadt Quito. In der Ureinwohner-Sprache bedeutet der Name »Feuerkehle«. Der Vulkan ist nach über einem Jahrhundert Ruhe seit 1999 aktiv. 2006 starben bei größeren Ausbrüchen mehrere Menschen. dpa

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.