Der sorbische Bonus

Bautzener Theater

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach mehr als zehn Jahren ist die Modernisierung des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen abgeschlossen. Mit der »Societät« wurde am Mittwoch das sanierte Verwaltungs- und Funktionsgebäude übergeben. Laut Landratsamt in Bautzen sind seit 2001 rund 18 Millionen Euro in Deutschlands einziges zweisprachiges Berufstheater geflossen. Das Geld sei mit Blick auf die Einmaligkeit der deutsch-sorbischen Bühne investiert worden, so Intendant Lutz Hillmann. Man verfügt nun über gute Bedingungen an zwei Standorten.

Die »Societät« direkt neben dem Stammhaus war innerhalb von knapp zwei Jahren für rund fünf Millionen Euro umgebaut worden. In dem 1829 errichteten Gebäude sind Probebühnen, ein Ballettsaal, Verwaltung und eine Kantine untergebracht. Auf der Bautzener Ortenburg war 2003 ein Theaterneubau eröffnet worden, in dem die Puppenbühne neue Räume erhielt. Seit 2006 steht das um einen Bühnenturm erweiterte Haupthaus zur Verfügung. Aus Brandschutzgründen musste der Bau aus den 1970er Jahren komplett modernisiert werden. dpa

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.