OUT of SPACE: Occupy Markenname

  • Lesedauer: 1 Min.

Ist die Occupy-Bewegung in Deutschland ein politische Bewegung? Dumme Frage, möchte man meinen. Natürlich ist sie eine politische Bewegung! Doch halt, so einfach ist das nicht. Seit Donnerstag dieser Woche ist die Bezeichnung »Occupy Germany« eine eingetragene Marke. Eine Frau aus Mainz hat sich den Namen beim Deutschen Patent- und Markenamt schützen lassen. Verwerflich? Mag sein. Aber warum sollte man mit der Revolution nicht auch Geld verdienen können? Im Internet kursieren derweilen schon Rechtfertigungsgründe, die so schlecht nicht sind. Man müsse den Missbrauch des Begriffs »Occupy« verhindern, hieß es. Immerhin könnten Konzerne auf die Idee kommen, sich den Namen schützen zu lassen, dann müssten sich die »Occupisten« nach einer neuen Bewegung umsehen. jam

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.