Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Ex-NPD-Chef Deckert in Untersuchungshaft

Nach erstem Hafturteil neue Ermittlungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Mannheim (Reuter/ND). Der frühere NPD-Vorsitzende Günter Deckert sitzt seit Donnerstag in Mannheim in Untersuchungshaft. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, gegen Deckert werde wegen Volksverhetzung und Aufstachelung zum Rassenhaß ermittelt. Deckert war am späten Mittwoch abend aus Teneriffa kommend auf dem Frankfurter Flughafen festgenommen worden. Am Donnerstag ordnete der Amtsrichter Haft an. Die Staatsanwaltschaft hatte den

Haftbefehl mit Deckerts Beteiligung an dem Buch „Der Fall Günter Deckert“ begründet. In einem anderen Fall war Dekkert Ende Oktober wegen Volksverhetzung rechtskräftig zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der ehemalige Gymnasiallehrer hatte bei einer öffentlichen Veranstaltung die massenhafte Ermordung der Juden in Konzentrationslagern geleugnet und die Opfer verhöhnt. Diese Strafe muß Deckert Ende des Monats antreten.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.