Tod in Buchenwald

Weimar ehrt Jura Soyfer

  • Lesedauer: 1 Min.

Zum 100. Geburtstag des im KZ Buchenwald umgekommenen Dichters Jura Soyfer (1912-1939) sind in Weimar mehrere Veranstaltungen geplant. Am Samstag gebe eine Lesung Einblicke in das Werk des österreichischen Autors, teilte die Gedenkstätte Buchenwald mit. Am Sonntag beteilige sich eine Künstlergruppe von Weimar aus mit einer Video-Interaktion an einem Symposium im ukrainischen Charkow. Dort wurde Soyfer am 8. Dezember 1912 geboren. Seit Anfang der 20er Jahre lebte er in Wien. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen im März 1938 wurde er bei einem Fluchtversuch verhaftet. Er kam ins KZ Dachau und später nach Buchenwald, wo er während einer Typhusepidemie im Kommando »Leichenträger« arbeiten musste. Er infizierte sich und starb am 16. Februar 1939. epd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.