Erinnern im Museum

Expertentagung

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Museen in Deutschland stellen sich in ihrer Ausstellungsarbeit verstärkt auf eine multikulturelle Gesellschaft ein. Museen seien nicht nur Orte der Erinnerung, sondern »sehen sich zusehends mit dem Deutschland des 21. Jahrhunderts konfrontiert«, sagte die Vorsitzendes des Verbandes Rheinischer Museen, Regine Zeller, am Montag in Solingen beim X. Rheinischen Museumstag. Auch das kulturelle Erbe der Einwanderer und ihrer Nachkommen, die oft schon in zweiter und dritter Generation in Deutschland lebten, gelte es zu bewahren. In Museen sollten auch Objekte ihrer Herkunft und Tradition präsentiert werden.

Die Expertentagung stand in diesem Jahr unter dem Motto »Erinnern im Museum«. Unter anderem beschäftigten sich die in dem Verband zusammengeschlossenen Museen aus Anlass des 80. Jahrestags der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 mit der Vermittlung der NS-Geschichte.

Ein weiteres historisches Eckdatum sei das Jahr 1914 und damit der Beginn des Ersten Weltkriegs. Schon jetzt habe das LVR-Industriemuseum Oberhausen mit dem Projekt »Spurensuche 1914 im Museum« begonnen. dpa

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