Wismut zeigt: Schicht im Schacht
Die Kunstsammlung des früheren Bergbauunternehmens Wismut kommt aus dem Depot ans Tageslicht. Unter dem Titel »Schicht im Schacht. Die Kunstsammlung der Wismut - eine Bestandsaufnahme« werden vom 18. September bis 12. Januar 2014 in der Neuen Sächsischen Galerie (NSG) in Chemnitz rund 120 Werke gezeigt, teilte die Galerie am Donnerstag mit.
Die Schau bietet nach Angaben der Galerie erstmals einen repräsentativen Einblick in die größte Kunstsammlung eines DDR-Betriebes. Die weitgehend unbekannten Werke wurden von 1959 bis 1989 zusammengetragen. Nunmehr soll ihre enge Verbindung mit den Menschen der Region, dem Uranbergbau und 40 Jahren Kulturpolitik der DDR sichtbar werden.
Von den insgesamt 4209 Werken wurden etwa 120 für die Ausstellung ausgewählt. Die NSG und das Dresdner Institut für Kulturstudien hoffen, damit eine Diskussion zu Stellenwert und Zukunft der Sammlung anzuregen. Denn noch immer ist unklar, was einmal aus dem heute am Unternehmenssitz in Chemnitz gehüteten Bestand wird. dpa
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.