Neue Heimat für alte TV-Geräte

Museum Mannheim

  • Lesedauer: 1 Min.

Rund 5500 Objekte aus den Beständen des Südwestrundfunks (SWR) und des Deutschen Rundfunkarchivs (DRA) gehen an das Technomuseum in Mannheim. Dies teilte der SWR am Dienstag mit. Bei der Sammlung, die dem Museum nach Senderangaben unentgeltlich überlassen werde, handelt es sich um Objekte vom alten Rundfunkempfänger über Mikrofone bis zum komplett erhaltenen Rundfunkstudio aus den 1960er Jahren. Diese Objekte werden in Mannheim dauerhaft erhalten, wissenschaftlich bearbeitet und im Rahmen von Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein entsprechender Schenkungsvertrag wurde am Dienstag in Mannheim von SWR-Intendant Peter Boudgoust, dem DRA-Vorstand Bernd Hawlat und dem Direktor des Technomuseums, Hartwig Lüdtke, unterzeichnet.

Die SWR-Bestände umfassen etwa 3800 Objekte, die aus den Anfangszeiten des SDR und SWF stammen und bis weit in die 1990er Jahre der Nachfolgeanstalt SWR reichen. Aus dem Bestand des DR erhält das Museum 1700 Objekte. Die DRA-Bestände in Frankfurt am Main und Potsdam-Babelsberg reichen bis in die 1910er Jahre zurück und umfassen vor allem Endgeräte wie Rundfunkempfänger und Fernseher, darunter auch eine größere Anzahl von Geräten aus DDR-Produktion. Der Verein Deutsches Rundfunkmuseum trug diese Sammlung einst zusammen und betrieb von 1967 bis 1997 ein Museum unterhalb des Berliner Funkturms. Nach dessen Auflösung kamen die Bestände in die Obhut des DRA. nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.