Filme über 100 Jahre Geschichte

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Das Filmfestival »Best of Berlin« lässt rund 100 Jahre Stadtgeschichte aufleben. Das Babylon Kino zeigt bis Anfang September 25 Filme über Berlin und seine Bewohner - über »Freigeister, Grenzgänger, Lebenskünstler, Loser, Underdogs und kleine Leute«, wie das Kino am Dienstag ankündigte. Der Geschäftsführer des Babylon hatte die Reihe für das Internationale Film Festival in Peking im April zusammengestellt. Anlass war die 20-jährige Partnerschaft beider Städte.

Die Filme laufen nun von Freitag (1. August) an in Berlin, knapp die Hälfte mit englischen Untertiteln. Die Reihe reicht vom Stummfilm »Schuhpalast Pinkus« (1916) von Ernst Lubitsch bis zur Premiere von »Go with le Flo« (2013) von Michael Glover über einen französischen Delikatessenladen im Stadtteil Prenzlauer Berg. Über die Leinwand flimmern auch »Cabaret« von Bob Fosse sowie die beiden DDR-Kultfilme »Die Legende von Paul und Paula« (1973) von Heiner Carow und »Solo Sunny« (1979) mit Renate Krößner in der Rolle als unangepasster Schlagersängerin vom Prenzlauer Berg. Daben werden neuere Streifen wie »Herr Lehmann« von Leander Haußmann (1999) und der Dokumentarfilm »Prinzessinnenbad« (2007) gezeigt.

In einigen der internationalen Produktionen zeigten sich bekannte deutsche Schauspieler in bis dato eher ungewohnten Rollen. So Fritz Wepper als bisexueller Baron in »Cabaret« oder Liselotte Pulver als deutsches Fräuleinwunder in Billy Wilders »Eins, Zwei, Drei« (1961)

Die ausgesuchten Filme wurden insgesamt mit zehn Oscars und 39 Lolas prämiert. Das Festival soll künftig jeden Sommer stattfinden. dpa/nd

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