Iraker tot in Lastwagen bei Calais gefunden

20-jähriger Flüchtling vermutlich von Paletten erschlagen / Zwei Verwandte bleiben unverletzt

  • Lesedauer: 1 Min.

Calais. Ein 20 Jahre alter Flüchtling aus dem Irak ist in der Nähe der nordfranzösischen Hafenstadt Calais im Laderaum eines Lastwagens ums Leben gekommen. Der Mann wurde offenbar durch Paletten erschlagen.

Zwei Verwandte, die mit ihm im Fahrzeug waren, seien nicht verletzt worden, teilte die Präfektur von Calais am Dienstag mit. Sie hätten wohl versucht, heimlich nach Großbritannien zu gelangen. Der Fahrer des Lasters fand den Toten demnach, als er nahe des Hafens von Calais seine Ladung inspizierte.

Beim Versuch, durch den Ärmelkanal-Tunnel oder auf Fähren nach Südengland zu kommen, sind in den vergangenen Monaten mehr als zehn Menschen gestorben. In einem provisorischen Zeltlager bei Calais leben mehr als 3000 Flüchtlinge, von denen sich viele bessere Chancen auf Asyl im Vereinigten Königreich erhoffen. Im Sommer hatten Frankreich und Großbritannien die Grenzkontrollen massiv verstärkt und zusätzlich Zäune am Tunneleingang errichtet. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -