Amnesty: Nordiraks Kurden zerstören Häuser von Arabern
Erbil. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft den nordirakischen Kurden vor, in eroberten Gebieten Tausende Häuser arabischer Einwohner zerstört zu haben. Die kurdische Autonomieregierung stehe offensichtlich an der Spitze einer Kampagne, um arabische Iraker mit Gewalt zu vertreiben, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichen Bericht der Menschenrechtler. Amnesty sieht darin auch eine Rache an Arabern, die als Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wahrgenommen würden. Kurdische Kräfte hielten zudem arabische Flüchtlinge davon ab, in zurückeroberte Gebiete heimzukehren. dpa/nd Kommentar Seite 4
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.