Redaktionsübersicht

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann arbeitet als freier Autor für die Wochenendausgabe des »nd«. Er studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Seit 30 Jahren schreibt er für Zeitungen, seit 25 Jahren arbeitet er als Wirtschaftsredakteur, zuletzt für die »Frankfurter Rundschau«, die »Berliner Zeitung«, den »Kölner Stadtanzeiger« und das Wochenblatt »Freitag«. Seine Themenschwerpunkte liegen bei der »großen Wirtschaft«: Konjunktur und Krise, Finanzmärkte und Währungen, Handel und Verteilung. Kaufmann hat einige Bücher und zahlreiche Bildungsmaterialien verfasst, unter anderem zur Euro-Krise, zur Funktion der Finanzmärkte und zur Ungleichheit in Deutschland.

Aktuelle Beiträge von Stephan Kaufmann:
Technologie! Fortschritt! Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) auf der Konferenz »Web Summit«.
Die Grünen: Von der Fortschritts- zur Verbotspartei

Einst galten die Grünen als Zukunft schlechthin. Inzwischen haben sie Beliebtheit eingebüßt. Man macht sie haftbar für ein Problem, das auch die anderen Parteien nicht lösen können: den Kapitalismus nachhaltig gestalten.

Auf Konfrontationskurs: Die Lage auf dem Weltmarkt drängt zu mehr nationaler Konkurrenz – ein guter Nährboden für den weltweiten Rechtstrend.
Aufstieg der Rechten: Fragmentierung statt Globalisierung

Rechte Parteien werden in vielen Ländern stärker, die politische Mitte driftet nach rechts. Was das mit dem laufenden Weltwirtschafskrieg zu tun hat und was eine »antifaschistische Wirtschaftspolitik« nicht lösen kann.

Ein Restaurant in Hongkong: Auf China wird Donald Trumps Handelspolitik wird weitreichende Auswirkungen haben.
Trump, der globale Trendsetter

Als Donald Trump 2017 zum ersten Mal als Präsident antrat, wurde seine nationalistische Handelspolitik noch kritisiert und belächelt. Heute wird sie weltweit nachgeahmt. Der einstmals freie Weltmarkt zerfällt in Blöcke.

Vergangene Größe: Mit Lohnsenkungen will Volkswagen wieder an frühere Erfolge anschließen.
VW – schmale Rendite, bedrohte Heimat

Bei VW stimmt die Kapitalrendite nicht mehr. Daraus wird derzeit eine patriotische Krisenerzählung verfertigt, meint Stephan Kaufmann: Wir stehen vor dem Untergang, jetzt müssen wir verzichten, um die Heimat zu retten.

Einnahmequelle für Moskau: die russisch-chinesische Gaspipeline
Sanktionen gegen Russland wirken kaum

Die Sanktionen des Westens sollten Russland ruinieren. Doch die Wirtschaft des Landes floriert. Denn viele Länder der Welt tragen die Sanktionen nicht mit. Das wollen die USA und die EU ändern.

Das Flüchtlingslager Burej im Gaza-Streifen
Die Ökonomie – ausradiert

Ökonomisch kann sich Israel seine Kriege leisten. Die Wirtschaft wächst, die Regierung ist an den Märkten kreditwürdig. In den palästinensischen Gebieten dagegen ist die Ökonomie im freien Fall, Gaza ist unbewohnbar.

Patriotismus statt sozialer Verbesserungen: AfD-Werbung in Thüringen
Nicht arm, aber sauer

Wirtschaftsforscher finden heraus: Anhänger der AfD in Ostdeutschland sind gar nicht wirklich benachteiligt, sie fühlen sich nur so. Das passt zur AfD, die lediglich so tut, als kümmere sie sich um die sozialen Nöte.

Aus Kurven die Zukunft lesen: Händler an der New Yorker Börse bei der Arbeit
Aktienmarkt: Panik! Chaos! Crash!

An den globalen Aktienbörsen geht es abwärts. Dann geht es wieder aufwärts. Und dann wieder abwärts. Was den Boom lange befeuert hat, woran die Finanzmärkte derzeit zweifeln und was uns das alles überhaupt angeht.

Eine globale Marke: Langnese heißt in Indien Kwality Wall's.
Magnum, Cornetto und Co.: Ein kapitalistischer Problemfall

Nestlé hat vor Jahren seine Eis-Sparte ausgelagert. Nun plant Weltmarktführer Unilever einen ähnlichen Schritt und will das Geschäft mit Magnum und Cornetto abspalten. Warum Eiscreme ein kapitalistischer Problemfall ist.

Investorenschreck: Wahlwerbung für das Linksbündnis NFP in Paris
Investoren bevorzugen Le Pen

Banker und Ökonomen kritisieren das Programm der französischen Rechten – das linke finden sie aber noch schlimmer. Denn es kostet nicht nur Geld, sondern setzt auf eine deutliche Umverteilung von Arm zu Reich.

»IWF, Weltbank: Moderne Sklaverei«: Proteste gegen Sparprogramme in Nairobi, Kenia
Von Krieg zu Krieg

Vor 80 Jahren legte die Bretton-Woods-Konferenz die Basis für die Nachkriegsordnung der Weltwirtschaft. Nun bringt die US-chinesische Rivalität diese Ordnung ins Wanken. Das nächste Opfer könnte der IWF sein.

Europas Finanzen: Was die Parteien sagen

Bei der bevorstehenden Wahl zum Europaparlament entscheiden die Wählerinnen und Wähler auch darüber, woher in Zukunft das Geld für die gigantischen EU-Investitionsvorhaben kommen soll.

»Sold« - schon verkauft: ein Leopard 2 Panzer auf der Rüstungsmesse IDEX (International Defense Exhibition and Conference) in Abu Dhabi
Die Weltordnung soll in der Zeitenwende rentabel werden

Aufrüstung, Zölle, Sanktionen und Exportverbote kosten den Westen Tausende von Milliarden. Worin aber liegt der wirtschaftliche Ertrag des neuen Kalten Krieges gegen China und Russland? Nicht in den Rüstungsprofiten