Redaktionsübersicht

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann

Stephan Kaufmann arbeitet als freier Autor für die Wochenendausgabe des »nd«. Er studierte Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Seit 30 Jahren schreibt er für Zeitungen, seit 25 Jahren arbeitet er als Wirtschaftsredakteur, zuletzt für die »Frankfurter Rundschau«, die »Berliner Zeitung«, den »Kölner Stadtanzeiger« und das Wochenblatt »Freitag«. Seine Themenschwerpunkte liegen bei der »großen Wirtschaft«: Konjunktur und Krise, Finanzmärkte und Währungen, Handel und Verteilung. Kaufmann hat einige Bücher und zahlreiche Bildungsmaterialien verfasst, unter anderem zur Euro-Krise, zur Funktion der Finanzmärkte und zur Ungleichheit in Deutschland.

Aktuelle Beiträge von Stephan Kaufmann:
Am 26. September 2022 wurde die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 bei einem Anschlag schwer beschädigt.
Krise, Krieg und BSW

Vertreter des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) fordern, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu beenden, damit Energie in Deutschland wieder billiger wird. Ein schräges Argument, meint Stephan Kaufmann

Michel Barnier, inzwischen Ex-Premierminister Frankreichs, vor dem Misstrauensvotum diese Woche, das ihn das Amt kostet.
Krise in Frankreich: Europa – orientierungslos

Die Regierungskrise in Frankreich sagt einiges aus über das Verhältnis von Staaten zu den Finanzmärkten, über das deutsch-französische Verhältnis und über die Ratlosigkeit von Europas Eliten angesichts der US-Offensive.

Demokratische Kontrolle statt Ohnmachtsgefühle: Demonstration zur Vergesellschaftung von Immobiienkonzernen
Die Ökonomen-Antifa

Der Zulauf für rechte Parteien hat auch ökonomische Gründe: Armut, soziale Verunsicherung, Ohnmachtsgefühle. Dagegen ließe sich eine Wirtschaftspolitik machen, die für Sicherheit und mehr Kontrolle sorgt.

Leopard-Panzer der Bundeswehr mit ukrainischer Besatzung auf dem Truppenübungsplatz Senne
Ökonomen für Aufrüstung

Wirtschaftsforschungsinstitute beraten die Bundesregierung in ökonomischen Fragen. Nun fordern sie mehr Geld für die Bundeswehr und für die Ukraine. Denn das liege im wirtschaftlichen Eigeninteresse Deutschlands.

Technologie! Fortschritt! Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) auf der Konferenz »Web Summit«.
Die Grünen: Von der Fortschritts- zur Verbotspartei

Einst galten die Grünen als Zukunft schlechthin. Inzwischen haben sie Beliebtheit eingebüßt. Man macht sie haftbar für ein Problem, das auch die anderen Parteien nicht lösen können: den Kapitalismus nachhaltig gestalten.

Auf Konfrontationskurs: Die Lage auf dem Weltmarkt drängt zu mehr nationaler Konkurrenz – ein guter Nährboden für den weltweiten Rechtstrend.
Aufstieg der Rechten: Fragmentierung statt Globalisierung

Rechte Parteien werden in vielen Ländern stärker, die politische Mitte driftet nach rechts. Was das mit dem laufenden Weltwirtschafskrieg zu tun hat und was eine »antifaschistische Wirtschaftspolitik« nicht lösen kann.

Ein Restaurant in Hongkong: Auf China wird Donald Trumps Handelspolitik wird weitreichende Auswirkungen haben.
Trump, der globale Trendsetter

Als Donald Trump 2017 zum ersten Mal als Präsident antrat, wurde seine nationalistische Handelspolitik noch kritisiert und belächelt. Heute wird sie weltweit nachgeahmt. Der einstmals freie Weltmarkt zerfällt in Blöcke.

Vergangene Größe: Mit Lohnsenkungen will Volkswagen wieder an frühere Erfolge anschließen.
VW – schmale Rendite, bedrohte Heimat

Bei VW stimmt die Kapitalrendite nicht mehr. Daraus wird derzeit eine patriotische Krisenerzählung verfertigt, meint Stephan Kaufmann: Wir stehen vor dem Untergang, jetzt müssen wir verzichten, um die Heimat zu retten.

Einnahmequelle für Moskau: die russisch-chinesische Gaspipeline
Sanktionen gegen Russland wirken kaum

Die Sanktionen des Westens sollten Russland ruinieren. Doch die Wirtschaft des Landes floriert. Denn viele Länder der Welt tragen die Sanktionen nicht mit. Das wollen die USA und die EU ändern.

Das Flüchtlingslager Burej im Gaza-Streifen
Die Ökonomie – ausradiert

Ökonomisch kann sich Israel seine Kriege leisten. Die Wirtschaft wächst, die Regierung ist an den Märkten kreditwürdig. In den palästinensischen Gebieten dagegen ist die Ökonomie im freien Fall, Gaza ist unbewohnbar.

Patriotismus statt sozialer Verbesserungen: AfD-Werbung in Thüringen
Nicht arm, aber sauer

Wirtschaftsforscher finden heraus: Anhänger der AfD in Ostdeutschland sind gar nicht wirklich benachteiligt, sie fühlen sich nur so. Das passt zur AfD, die lediglich so tut, als kümmere sie sich um die sozialen Nöte.

Aus Kurven die Zukunft lesen: Händler an der New Yorker Börse bei der Arbeit
Aktienmarkt: Panik! Chaos! Crash!

An den globalen Aktienbörsen geht es abwärts. Dann geht es wieder aufwärts. Und dann wieder abwärts. Was den Boom lange befeuert hat, woran die Finanzmärkte derzeit zweifeln und was uns das alles überhaupt angeht.

Eine globale Marke: Langnese heißt in Indien Kwality Wall's.
Magnum, Cornetto und Co.: Ein kapitalistischer Problemfall

Nestlé hat vor Jahren seine Eis-Sparte ausgelagert. Nun plant Weltmarktführer Unilever einen ähnlichen Schritt und will das Geschäft mit Magnum und Cornetto abspalten. Warum Eiscreme ein kapitalistischer Problemfall ist.

Investorenschreck: Wahlwerbung für das Linksbündnis NFP in Paris
Investoren bevorzugen Le Pen

Banker und Ökonomen kritisieren das Programm der französischen Rechten – das linke finden sie aber noch schlimmer. Denn es kostet nicht nur Geld, sondern setzt auf eine deutliche Umverteilung von Arm zu Reich.

»IWF, Weltbank: Moderne Sklaverei«: Proteste gegen Sparprogramme in Nairobi, Kenia
Von Krieg zu Krieg

Vor 80 Jahren legte die Bretton-Woods-Konferenz die Basis für die Nachkriegsordnung der Weltwirtschaft. Nun bringt die US-chinesische Rivalität diese Ordnung ins Wanken. Das nächste Opfer könnte der IWF sein.