Redaktionsübersicht

Erik Zielke

Erik Zielke

Erik Zielke, 1989 in Bergen auf Rügen geboren, hat Buchwissenschaft und Slawistik sowie Osteuropastudien in Mainz und Berlin studiert. Seit 2021 ist er Theaterredakteur beim »nd«. Von 2014 bis 2021 arbeitete er als Lektor im Verlag Theater der Zeit und war darüber hinaus als freier Theaterkritiker tätig.

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Aktuelle Beiträge von Erik Zielke:
Kein selbstverwaltetes Jugendzentrum, aber immerhin Meerblick: Prora auf Rügen
Rügen: Blau wie das Meer

Auf Rügen haben fast die Hälfte der Wählerinnen und Wähler der AfD ihre Stimme gegeben. Kann man da noch entspannt Urlaub machen? Eine Gedankenreise eines Exilinsulaners zurück in die alte Heimat.

Ein rosa Gefängnis bleibt trotzdem ein Gefängnis.
Film »Mond«: In die Fresse

Im Film »Mond« gibt Theatermacherin Florentina Holzinger einen eindrucksvollen Beweis ihrer Schauspielkunst. Der Film erzählt von einer Mixed-Martial-Arts-Trainerin, die drei Schwestern in Jordanien trainieren soll.

Das Bühnenproletariat legt sich ins Zeug für »Dirty Laundry«.
Nicoleta Esinencu: Parteischulung in der Waschküche

Die linke Theatermacherin Nicoleta Esinencu versucht mit ihrer Trash-Oper »Dirty Laundry« am HAU Berlin die Agitprop-Kunst zu rehabilitieren. Bei aller Sympathie mit ihren Anliegen verfängt die Arbeit künstlerisch nicht.

Binge den Barden!

Shakespeare ist ein Wiederholungstäter. In seinen Stücken spielt er immer wieder dieselben Probleme durch und widmet sich ihnen doch aus wechselnden Perspektiven. Elisabeth Bronfen hilft den Dramatiker entschlüsseln.

Schöne Couch, Scheißbeziehung: Sebastian Schwarz und Marie Burchard in »Ex«
Auftritt der Dinosaurier

Der Dramatiker und Regisseur Marius von Mayenburg betreibt mit »Ex« an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz Beziehungs- und Milieustudien – leider ohne besonderen Erkenntnisgewinn.

Vom Wachsfigurenkabinett auf die Bühne: Christoph Marthaler sucht die wirkliche Wirklichkeit.
»Wachs oder Wirklichkeit«: Wo wohnt das Glück?

Der gewitzte Theatermelancholiker Christoph Marthaler ist nach mehrjähriger Pause mit »Wachs oder Wirklichkeit« an die Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg- Platz zurückgekehrt. Endlich!

Wie sind die Luftverhältnisse in den Umkleidekabinen?
Wehrpflicht: Kaserne Europa

Dem Militär ist nichts zu schwär: Alle Politiker reden über die Aufrüstung. Und damit auch über die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Beides zu verweigern ist eine Frage der Selbstachtung.

André Müller sen. (1925–2021)
Wie alt ist Hamlet?

Der Dänenprinz – ein ewiges Kind? Wie alt Hamlet genau war, weiß, wer Genosse Shakespeare zu lesen versteht. Zu seinen exakten Lesern gehörte André Müller sen., der dieser Tage einhundert Jahre alt geworden wäre.

Probenarbeit im Unfreien: Theater als soziale Maßnahme in dem Kinofilm »Sing Sing«
»Sing Sing«: Zu frei, um wahr zu sein

Eine moderne Erlösungsfantasie: Greg Kwedars Kinofilm »Sing Sing« lässt einen Blick hinter amerikanische Gefängnismauern zu – und feiert die Kraft der Kunst.

Auf der Suche nach dem inneren Fließbandarbeiter: Dietmars Daths neues Stück feiert in Augsburg Premiere.
Dietmar Dath: Nicht aufs Messer schauen

Dietmar Dath im Gespräch über sein neues Theaterstück »Deine Arbeit hasst dich, weil sie dich nicht braucht«, das am Staatstheater Augsburg zur Uraufführung kommt, die Parodie des Fortschritts und die Krise der Linken.

Wie gewohnt auf Sparkurs: Berlins Kultursenator Joe Chialo
Der Berliner Kulturinfarkt

Die massiven Kürzungen im Kulturbereich, mit denen Berlin in diesem Jahr kämpft, wirken fast moderat angesichts dessen, was noch kommen soll. Die Hauptstadt zeigt ihr kulturpolitisches Versagen, meint Erik Zielke.

Reise zu den menschlichen Abgründen: Claude Lanzmann fährt in das Dorf Treblinka.
Erinnerung an eine Erinnerung

Guillaume Ribots auf der Berlinale präsentierter Film »Je n’avais que le néant« ist eine Reminiszenz an Claude Lanzmanns grundstürzende Dokumentation »Shoah«. Ein Beitrag zum Kampf gegen das Vergessen

Im Kopf schon bei der nächsten Affäre: Jayden Cheung in »Queerpanorama«
Jun Li bei der Berlinale: Eine kaputte Gesellschaft

Berlinale Panorama: Der Regisseur Jun Li zeigt mit »Queerpanorama« zwischen schwulem Sex und ernstem Spiel mit den Identitäten eine kaputte Gesellschaft, lässt sich aber auch für politische Banalitäten feiern.

Jaguar gegen Königreich

Burhan Qurbanis Film »Kein Tier. So wild.«, der auf der Berlinale seine Weltpremiere feierte, ist eine Auseinandersetzung mit »Richard III.«, die dem Genossen Shakespeare trotz aller Abweichungen nahe kommt.

Kohle ohne Zukunft: »Stolz und Eigensinn« zeigt der Überbleibsel einer abgewickelten Industrie.
Der Wendebruch

Berlinale Forum: Gerd Kroskes Dokumentarfilm »Stolz und Eigensinn« zeigt, wie sich berufstätige Frauen in der DDR emanzipiert haben – und dann abgewickelt wurden.

Der Hofnarr: Frank und frei

Einen »Hofnarren« hat Bundeskanzler Olaf Scholz Berlins Kultursenator Joe Chialo genannt. Das sorgt für erhitzte Gemüter. Darf der das? Und was ist eigentlich ein Hofnarr?

Klaus-Michael Kühne: Der Dreigroschen-Opa

Hamburgs milliardenschwerer Unternehmer Klaus-Michael Kühne finanziert einen Neubau für die Staatsoper. Mit Kritik muss man nicht sparen, aber über ein Geschenk darf man sich auch freuen, meint Erik Zielke.

Als das Theater noch geholfen hat: der Regisseur Erwin Piscator, der marxistische Dramatiker Friedrich Wolf und der linke Theaterkritiker Herbert Ihering in Zeiten der Weimarer Republik
Kunst ist immer noch Waffe

Mit einer geschichtsbewussten wie humorbegabten Neuauflage der »Revue Roter Rummel« wird in Berlin das bevorstehende Wahldebakel verhandelt und der Geist Erwin Piscators beschworen.

Der Edelpenner

Die Intendanz der Volksbühne gilt als umstrittenste Personalentscheidung der Berliner Kulturpolitik. Nun hat Joe Chialo bekanntgegeben, dass Matthias Lilienthal an das Haus zurückkehrt. Wer ist der Mann?

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