Redaktionsübersicht

Matthias Monroy

Matthias Monroy
Jahrgang 1968, arbeitet als Redakteur im nd-Ressort Politik. Schwerpunkte sind Polizei, Geheimdienste und Militär im Inland und der EU, außerdem Anwendungen zur Überwachung und Kontrolle. Politisch aktiv als Redakteur der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP und mit der Organisation von diesem und jenem. Schreibt englisch auf https://digit.site36.net und postet auf Twitter, Bluesky und Mastodon.
Aktuelle Beiträge von Matthias Monroy:
US-Rapper Macklemore: Der Unerträglich-Macher

Macklemores Auftritte in Frankfurt und Cuxhaven sorgen für Kritik beim Jüdischen Zentralrat, Antisemitismusbeauftragten und einer Jüdischen Gemeinde. Ein Politologe der Bildungsstätte Anne Frank hat einen Vorschlag.

Die EU will Tunesien zum »sicheren Drittstaat« erklären. Regelmäßig wird aber bekannt, dass das Land Geflüchtete in der Wüste aussetzt.
Drittstaaten sind Einfallstor

Die EU will das »Verbindungskriterium« bei Asylverfahren streichen. Künftig könnten Schutzsuchende in beliebige Drittstaaten abgeschoben werden. Ein weiterer Angriff auf das Asylrecht und die Werte der EU.

In der EU hat nur Italien eine Vereinbarung für ein »Rückkehrzentrum« mit einem Drittstaat geschlossen. Gerichte blockieren die Umsetzung des Deals mit Albanien jedoch.
EU-Kommission listet sieben Länder für Asylrückführungen

Die EU-Kommission will sieben »sichere Drittstaaten« für Eil-Rückführungen von Asylsuchenden benennen. Noch drastischer ist der Plan für »Rückkehrzentren«, in die sie auch ohne Verbindung zu diesem Land gebracht würden.

Im Aufnahmeprogramm für Afghanistan hat die Bundesrepublik Zusagen gemacht, die eingehalten werden müssen.
Afghanistanprogramm: Anstand nach Belieben

Bei Berichten über Charterflüge für afghanische Ortskräfte wird unterschlagen, dass es um Schutzzusagen geht, die Deutschland seit der Taliban-Machtübernahme erfüllen muss. Das passt ins Bild, meint Matthias Monroy.

Eine Heron-1-Drohne, die von der Bundeswehr in Afghanistan geflogen wurde. Dasselbe Modell stationiert Airbus nun für Frontex.
Frontex weitet Drohneneinsätze deutlich aus

Frontex gibt eine weitere Viertelmilliarde für israelische Langstreckendrohnen aus. Diese unbemannte Luftüberwachung wird mit teurer hochfliegender Technik erweitert.

Peter Thiel, Mitbegründer, Hauptanteilseigner und Aufsichtsratsvorsitzender von Palantir, ist Unterstützer von US-Präsident Donald Trump.
Deutscher Dissens zu Palantir

Unionsgeführte Länder wollen deutschlandweit Technik eines Trump-Fans einführen. Das künftige CSU-Bundesinnenministerium könnte dabei helfen.

Pro-palästinensische Demonstrant*innen fordern die Freilassung von Mahmoud Khalil. Ja, es ist Faschismus.
US-Justiz: Dem Faschismus zusehen

Der Fall Khalil hat einen Wendepunkt der Trump-Administration markiert. Deutschlands Politik des Appeasements überrascht wenig – da man selbst nach demselben Drehbuch vorgeht.

Der erweiterte Einsatz von Kennzeichenscannern gehört noch zu den harmloseren Ankündigungen der kommenden Regierung.
Die Große Kontroll-Koalition

Die neue Regierung übergibt das Bundesinnenministerium von der SPD an die CSU. Im Koalitionsvertrag wird eine »Zeitenwende« in der Inneren Sicherheit ausgerufen. Geplant sind schärfere Überwachungsmaßnahmen und Gesetze.

Die Heron TP der Luftwaffe bei ihrem ersten offiziellen Flug vor einem Jahr über Norddeutschland
Erster Heimateinsatz von deutscher Heron-Drohne

Die kostspielige Drohne Heron TP überwacht erstmals deutsche Küstengewässer. Das System soll zur Abschreckung potenzieller Saboteure beitragen. Ungefährlich ist das nicht.

Würde Gino nach Ungarn ausgeliefert, drohten ihm dort bis zu 22 Jahre Haft.
Gino wird nicht an Ungarn ausgeliefert

Der aus Albanien stammende Rexhino Abazaj wird nicht nach Ungarn über­stellt. Im sogenannten Budapest-Komplex könnte aber in Abwesenheit trotzdem gegen ihn verhandelt werden.

Viele Briefe, Postkarten und Aufmerksamkeiten haben »Gino« im Gefängnis Kraft gegeben
Budapest-Komplex: »Breiter Angriff auf linke Bewegungen«

Dem albanischen Staatsangehörigen »Gino« droht die Auslieferung nach Ungarn. Deshalb durchtrennte er in Helsinki seine Fussfessel und floh nach Paris. Dort äußert sich er sich nun auch politisch zum »Budapest-Komplex«.

Mit Stillen SMS können Polizei und Geheimdienste erfahren, wer sich in einer bestimmten Funkzelle aufhielt.
Wieder Zahlen zu Stillen Polizei-SMS

Das BKA verschickt wieder deutlich mehr Stille SMS, bei der Bundespolizei sind die Zahlen weiter auf Talfahrt. Letztes Jahr blieben die Angaben noch geheim.

Viele Migranten, die von der libyschen Küstenwache abgefangen wurden, werden in Folterlager gebracht oder müssen auf der Straße leben. Die Regierung geht nun hart gegen Helfer*innen vor.
Dunkle Zeiten im EU-Auftrag

Die Verfolgung von europäischen Flüchtlingshelfern in Libyen macht wütend. Dortige Menschenrechtsverletzungen erfolgen mit EU-Unterstützung. Brüssel muss seinen Kurs ändern – auch um die Vereinten Nationen zu stärken.

Am Flughafen Ramon in der Negev-Wüste werden Hilfsgüter für den Gazastreifen verladen. Nun wurden von dort 19 Deutsche und 14 Familienangehörige ausgeflogen.
Angeblich »freiwillige Ausreise« nach Leipzig

Israel will bereits Hunderten Menschen die Ausreise nach Europa und in die Emirate erlaubt haben. Laut dem Innenminister helfe dies, den Gazastreifen »in ein Paradies zu verwandeln«.

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