Redaktionsübersicht

Matthias Monroy

Matthias Monroy
Jahrgang 1968, arbeitet als Redakteur im nd-Ressort Politik. Schwerpunkte sind Polizei, Geheimdienste und Militär im Inland und der EU, außerdem neue Anwendungen zur Überwachung und Kontrolle. Politisch aktiv als Redakteur der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP und Organisation von diesem und jenem. Alle Texte unter digit.so36.net, außerdem auf Twitter und Mastodon.
Aktuelle Beiträge von Matthias Monroy:
Niemand werde Israel zwingen, »unser Volk zu gefährden«, sagte Israels Außenminister am Montag in Brüssel.
EU trifft israelischen Außenminister

Die EU fordert humanitären Zugang zu Gaza und die Umsetzung von Gerichtshof-Entscheidungen. Israel und Friedrich Merz geben sich unbeeindruckt.

Der bewaffnete Eubam-Einsatz erfolgt in einem Korridor, der von zwei weiteren gesicherten Ringen umgeben ist.
Polizeischutz für Völkerrechtsverbrechen

Der Einsatz deutscher Polizei in Rafah wäre eine Verletzung des Trennungsgebots von Polizei und Militär, warnt Matthias Monroy. Die Bundesregierung darf die Polizei nicht zum Türsteher von Völkerrechtsverbrechen machen.

Schwer bewaffnete Gendarmerie-Einheiten aus Frankreich, Spanien und Italien am Übergang in Rafah
Militarisierter Einsatz am Grenzübergang Rafah

Die Teilnahme an der Mission Eubam Rafah würde hart an der Grenze des deutschen Trennungsgebots von Militär und Polizei verlaufen. Konkrete Pläne für eine Entsendung gibt es aber noch nicht, erfuhr das »nd«.

Im Format »60 Minuten« beschreibt der US-Sender CBS die Verfolgung von Internetstraftaten in Deutschland.
Umstrittene Meinungsfreiheit

In einer US-Reportage verhöhnen deutsche Staatsanwält*innen Betroffene von Razzien wegen Internet-Beleidigungen. Weil es sich dabei zumeist um Rechte handelt, orchestrieren deren Medien wieder eine Empörung.

Veranstaltungen mit kritischem Unionsbezug werden in einem digitalen Veranstaltungskalender gespeichert, personenbezogene Daten aber angeblich nicht verknüpft.
Politische Polizei in Bayern

Bayerns Polizei soll Protestaktionen gegen Unionsparteien gesondert speichern. Die Informationen könnten für spätere Sanktionen nützlich sein.

Ein polnischer Polizist nimmt im Grenzgebiet zu Belarus einen Mann fest. Das Land steht in dem Pushback-Bericht zahlenmäßig an dritter Stelle.
120 000 Pushbacks an EU-Außengrenzen

Laut einem Bericht von neun Menschenrechtsorganisationen haben Pushbacks an den EU-Außengrenzen drastisch zugenommen. Die von der EU gebilligte Praxis verstößt gegen geltendes Recht.

Von diesen neuartigen Kampfdrohnen will Helsing 6000 Stück für die Ukraine produzieren.
Ukraine-Krieg: Albtraum mit Drohnen

Der Ukraine-Krieg sorgte für einen fundamentalen Wandel in der modernen Kriegsführung. Helsing aus München will dort KI-Kampfdrohnen im riesigen Schwarm fliegen lassen. Das gab es auf diesem Schlachtfeld noch nie.

Eine Plakatwand im Congress Park Hanau erinnert an den rassistischen Anschlag in der Stadt vor fünf Jahren und an die neun ermordeten Menschen.
Hanau-Anschlag: Weiter Forderung nach Aufklärung

Fünf Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau kritisieren Hinterbliebene einen mangelnden Aufklärungswillen. Die Initiative 19. Februar warnt, eine solche Tat könne sich wiederholen.

Asylsuchende zahlen hohe Summen für gefährliche Fluchten, am Ende kassiert noch mal ein grün-schwarzes Bundesland.
Abzocke von Geflüchteten

Das Asylbewerberleistungsgesetz erlaubt, Antragstellern Mittel über der Grenze von 200 Euro abzunehmen. Baden-Württemberg will dies ausweiten und orientiert sich dazu an Dänemark.

Die rechtswidrig nach Ungarn ausgelieferte Maja T. müsse »zurückgeholt« oder wenigstens in Hausarrest entlassen werden, fordern Unterstützer*innen.
Budapest-Komplex: Vielleicht keine Auslieferung

Nachdem sich sieben Gesuchte im Budapest-Komplex gestellt haben, rückt ihre wichtigste Forderung in greifbare Nähe. Einem von ihnen droht jedoch weiterhin Gefängnis in Ungarn.

Der Aktivist David Yambio macht Aufnahmen aus libyschen Folterlagern öffentlich. Die Insassen werden ermordet, wenn Angehörige kein Lösegeld zahlen.
Zwei Massengräber mit Migranten in Libyen entdeckt

In Libyen wurden 50 tote Migranten in Massengräbern gefunden. Ein wegen solcher Folterlager gesuchter Polizeichef wurde in Italien freigelassen. Dort sorgt auch Spionage gegen Kritiker dieser Politik für einen Skandal.

Die »Soko Linx« aufzulösen wäre jedenfalls ein großer Schritt.
Zwei Unrechtsstaaten

Die Bundesregierung muss Hafterleichterungen für Antifaschist*innen in Budapest durchsetzen, Auslieferungen stoppen, Zuchthaus-Urteile nach Überstellung aus Ungarn prüfen und die Betroffenen umgehend freilassen.

Ob die Verurteilung von Lina E. rechtens war, prüft nun der Bundesgerichtshof. Beweise oder Aussagen von Zeug*innen werden dabei nicht neu gewürdigt.
BGH prüft Urteil im Fall Lina E.

Vier Antifaschist*innen attestierte der Richter ein »achtenswertes Motiv« und verdonnerte sie trotzdem zu hohen Strafen. Lina E. geht dagegen vor. Dazu wird in Karlsruhe verhandelt. Das Urteil kann dauern.

Ungarn hat zugesagt, die non-binäre Person nach Deutschland zu überstellen – allerdings erst nach einer Verurteilung, damit sie ihre Strafe in Deutschland absitzen kann.
Auslieferung nach Ungarn war rechtswidrig

Das höchste deutsche Gericht erklärt die Blitz-Auslieferung einer Antifaschist*in nach Budapest für rechtswidrig. Ihr Anwalt fordert Haftverschonung, eine Soligruppe und ein Linke-Politiker die Rücküberstellung.

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