Leander Haußmann wurde 1959 in Quedlinburg geboren. Sein Vater, der Schauspieler Edzard Haußmann, erhielt nach der Kritik an der Niederschlagung des Prager Frühlings durch sowjetische Truppen 1969 Berufsverbot. Leander Haußmann lernte Drucker und studierte Schauspiel. Nach der Wende machte er sich schnell einen Namen als Theaterregisseur. 1994 wurde er Direktor des Schauspielhauses Bochum. 1999 gab er sein Filmregiedebüt mit »Sonnenallee«. Sein neuer Film führt einen Kabarettisten, der vor Hitler fliehen muss, Ende der 1930er Jahre ins Moskauer »Hotel Lux«.