Marxismus

Staat und Revolution

Domenico Losurdo hat ein Buch über »westlichen Marxismus« geschrieben. Dem wirft er vor, eurozentristisch zu sein und die weltweiten Befreiungskämpfe des 20. Jahrhunderts nicht berücksichtigt zu haben. Doch Losurdos Argumentation offenbart einige Probleme

Dimitra Alifieraki

Produktivkraft Patriarchat

Die marxistische Theoretikerin Silvia Federici kritisiert seit Jahrzehnten Geschichte und Gegenwart des bürgerlichen Geschlechterverhältnisses. Ihr jüngst erschienenes Buch »Das Patriarchat des Lohns« versammelt Aufsätze seit 1975

Tanja Röckemann

Juden unter der roten Fahne

»Zi flatert fun tsorn, fun blut iz zi royt!«: Der Allgemeine Jüdische Arbeiterbund war das bedeutendste Beispiel der jüdisch-proletarischen Selbstorganisation in der Moderne. Noch heute lassen sich daraus Lehren für emanzipatorische Kämpfe ziehen

Manuel Disegni

Zurück zu den Wurzeln

Das Erfurter Parteiprogramm der deutschen Sozialdemokratie vor 125 Jahren

Kurt Laser

Eine Diskriminierung kommt selten allein

Am Cornelia-Goethe-Centrum der Universität Frankfurt wird die herrschende Geschlechterordnung erforscht und kritisiert. Über ihren Schwerpunkt Intersektionalität und Geschlecht spricht die derzeitige Angela-Davis-Gastprofessorin Ann Phoenix

Tanja Röckemann

Feministische Landnahmen

Die literarischen Zukunftsentwürfe der Autorin Marge Piercy stehen in engem Wechselverhältnis zur marxistisch-feministischen Theoriebildung - und sind aktueller denn je

Stefanie Retzlaff

Zu wenig Geld, zu viele Schulden

Geldvermögen häuft sich immer in den Händen weniger Menschen an. Das einzige wirkliche Volksvermögen sind die Staatsschulden.

Rudolf Walther

Ein Menschheitsereignis

Die Revolution ist noch nicht vorbei: Über 100 Jahre Gongchandang, die Kommunistische Partei Chinas, und heutige Probleme im Weltmaßstab

Wolfram Adolphi

Mit Marx in eine neue Zeit?

Die Neue Linke in Westdeutschland widmete sich der Theorie – unter anderem in Zeitschriften. Vor 50 Jahren wurde die «Prokla» gegründet, aus den Konflikten ihrer Zeit heraus

David Bebnowski

Am Kreuzweg

Intersektionalität geistert als Schlagwort durch die linken Debatten. Was daran aus marxistischer Perspektive kritikwürdig ist, untersucht die »Z - Zeitschrift Marxistische Erneuerung« in ihrer aktuellen Ausgabe

Jakob Hayner

Weltmarkt und Widerstand

Von den Fabriken zu den Plantagen: Schwarzer Marxismus als Perspektivwechsel und politisch-geografischer Raum

Bafta Sarbo und Johannes Tesfai

Der permanente Pflegenotstand

Wie die Krise des Kapitalismus und die staatlichen Corona-Maßnahmen zusammenhängen - eine marxistische und feministische Kritik

Tove Soiland

Philosophie der Praxis

Georg Lukács zum 50. Todestag: Zwei Neuerscheinungen führen ins Werk des marxistischen Philosophen ein

Alex Struwe

Anerkennung und enttäuschte Erwartungen

Der umstrittene Klassiker der marxistischen Philosophie: Ein Streifzug durch die wechselhafte Rezeptionsgeschichte von Georg Lukács anlässlich seines 50. Todestages

Rüdiger Dannemann