»Verkehrskontrollen« als neuer Dreh gegen Antifaschisten

Sächsische Verhältnisse: Bündnis Dresden Nazifrei berichtet über auffällige Häufung / Auch Lautsprecherwagen aus Jena und von »Herz statt Hetze« betroffen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die antifaschistischen Aktivisten von Dresden Nazifrei berichten von einer auffälligen Häufung von Polizeiaktionen gegen das Bündnis. So sei der Lautsprecherwagen des Netzwerkes allein am vergangenen Wochenenden drei Mal in eine »allgemeine Verkehrskontrolle« geraten - jeweils »unter sorgsamer Erfassung von Fahrzeug und Personen«. Das Bündnis reagierte mit Sarksamus: »Ist das noch Zufall oder schon Sachsen?«

Diese Frage stelle sich, zumal auch die Lautsprecherwagen der Jenaer Jungen Gemeinde des antifaschistisch engagierten Pfarrers Lothar König und Anfang Februar auch beide Lautsprecherwagen des Bündnisses Herz statt Hetze angeblich »zufällig in eine ›allgemeine Verkehrskontrolle‹ samt Personenfeststellung gerieten«. Interessanter Aspekt: Die Polizei habe auf den Demonstrationen von Dresden Nazifrei »mittlerweile wiederholt Ordner« abgewiesen, mit der Begründung, diese seien »zu oft in einer ›allgemeinen Verkehrskontrolle‹« gewesen, so das Bündnis. nd/Agenturen

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