Viele Tote bei Busunglück

Studenten Opfer eines schweren Unfalls in Spanien

  • Lesedauer: 2 Min.

Tarragona. Bei einem schweren Busunglück in Spanien sind mindestens 13 Studenten ums Leben gekommen. Etwa 30 Menschen in dem Reisebus wurden bei dem Unfall in der Nähe von Tarragona im Nordosten des Landes schwer verletzt, 13 weitere kamen mit leichten Blessuren davon. Die Studenten absolvieren im Rahmen des Austauschprogramms Erasmus ein Auslandssemester in Barcelona. Sie stammen aus mehreren europäischen Ländern. »Wir können derzeit nicht ausschließen, dass auch Deutsche betroffen sind«, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Sonntag.

Die Studenten waren auf dem Rückweg vom Volksfest »Las Fallas« in Valencia, als der Fahrer gegen sechs Uhr nahe der Ortschaft Freginals die rechte Leitplanke streifte. Dann sei er nach links ausgewichen und auf der Gegenfahrbahn mit einem Auto kollidiert, sagte ein Vertreter der Regionalregierung. Dessen zwei Insassen wurden verletzt. Der Fahrer des Busses überstand das Unglück leicht verletzt. Ein Test auf Alkohol und Drogen habe keinen Befund ergeben, teilte die Justiz in Barcelona mit.

Spaniens König Felipe VI. und Königin Letizia sprachen den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus. Der Unfall ist eines der schlimmsten Unglücke auf Spaniens Straßen in den vergangenen Jahren. Im November 2014 war der Bus einer Pilgergruppe im Südosten in eine Schlucht gestürzt. 14 Menschen kamen damals ums Leben. dpa/AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.