Viele Tote bei Busunglück
Studenten Opfer eines schweren Unfalls in Spanien
Tarragona. Bei einem schweren Busunglück in Spanien sind mindestens 13 Studenten ums Leben gekommen. Etwa 30 Menschen in dem Reisebus wurden bei dem Unfall in der Nähe von Tarragona im Nordosten des Landes schwer verletzt, 13 weitere kamen mit leichten Blessuren davon. Die Studenten absolvieren im Rahmen des Austauschprogramms Erasmus ein Auslandssemester in Barcelona. Sie stammen aus mehreren europäischen Ländern. »Wir können derzeit nicht ausschließen, dass auch Deutsche betroffen sind«, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Sonntag.
Die Studenten waren auf dem Rückweg vom Volksfest »Las Fallas« in Valencia, als der Fahrer gegen sechs Uhr nahe der Ortschaft Freginals die rechte Leitplanke streifte. Dann sei er nach links ausgewichen und auf der Gegenfahrbahn mit einem Auto kollidiert, sagte ein Vertreter der Regionalregierung. Dessen zwei Insassen wurden verletzt. Der Fahrer des Busses überstand das Unglück leicht verletzt. Ein Test auf Alkohol und Drogen habe keinen Befund ergeben, teilte die Justiz in Barcelona mit.
Spaniens König Felipe VI. und Königin Letizia sprachen den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus. Der Unfall ist eines der schlimmsten Unglücke auf Spaniens Straßen in den vergangenen Jahren. Im November 2014 war der Bus einer Pilgergruppe im Südosten in eine Schlucht gestürzt. 14 Menschen kamen damals ums Leben. dpa/AFP/nd
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