Leerstand bei Flüchtlingsunterkünften

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünfte für Flüchtlinge stehen einem Zeitungsbericht zufolge derzeit zur Hälfte leer. In Ostdeutschland seien die Unterkünfte zum Teil nur zu 20 Prozent belegt, berichtete die »Welt am Sonntag« unter Berufung auf eine eigene Umfrage in den 16 Bundesländern. »Der tägliche Zustrom von Asylbewerbern ist in den letzten Wochen deutlich gesunken«, teilte das niedersächsische Ministerium für Inneres mit. Ähnliches ist demnach aus vielen anderen Länderministerien zu hören. In Thüringen ist die Belegungsquote mit 18,6 Prozent unter allen Ländern am geringsten, dahinter folgt Sachsen mit rund 20 Prozent, berichtete die Zeitung weiter. Während in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg die Unterkünfte weiterhin nahezu voll oder sogar überbelegt sind, drosseln einige ostdeutsche Länder aufgrund der entspannten Lage die Verteilung an die Kommunen, hieß es weiter. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.