Warnstreiks bei Telekom gehen weiter

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig. Beschäftigte der Telekom haben auch am Donnerstag in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Serie von Warnstreiks fortgesetzt. Zu einer zentralen Kundgebung von ver.di kamen nach Gewerkschaftsangaben in Erfurt 310 Streikende aus Erfurt, Suhl und Gera zusammen. »Die Kollegen haben deutlich gemacht, dass sie auch zu längeren Arbeitskampfmaßnahmen bereit sind, wenn die Telekom kein akzeptables Angebot macht«, sagte eine Sprecherin. Weitere Aktionen gab es in Dresden, Leipzig, Halle, Halberstadt und Zwickau. Hans-Joachim Fischer, ver.di-Fachbereichsleiter für Telekommunikation und Informationstechnologie, rechnete für den ganzen Tag mit insgesamt rund 860 Streikenden in den drei Ländern. Die Gewerkschaft fordert in der laufenden Tarifrunde fünf Prozent mehr Lohn sowie den vertraglichen Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen. Die Telekom hatte zuletzt angeboten, die Gehälter in zwei Schritten und über zwei Jahre um 2,8 Prozent anzuheben. Die vierte Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. April in Bonn geplant.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.