Schwere Beben in Ecuador und Japan
Erschütterungen forderten hunderte Todesopfer
Quito. Gewaltige Erdbeben haben am Wochenende Ecuador und Japan erschüttert. Mindestens 233 Menschen seien ums Leben gekommen, teilte Ecuadors Präsident Rafael Correa am Sonntag mit. In Japan starben bei einer Bebenserie in den vergangenen Tagen auf der südlichen Hauptinsel Kyushu mehr als 40 Menschen. In beiden Ländern wurde am Sonntag noch nach möglichen Überlebenden und weiteren Opfern unter Trümmern und Erdmassen gesucht.
Ecuador war am Samstagabend (Ortszeit) von einem Beben der Stärke 7,8 erschüttert worden, dem kleinere Nachbeben folgten. Vizepräsident Jorge Glas zufolge war es das stärkste Beben in dem Land seit 1979. Die Regierung rief für mehrere Regionen den Ausnahmezustand aus. Rund 10 000 Soldaten und 3500 Polizisten wurden in die Erdbebengebiete gesandt.
Das heftige Beben der Stärke 7,3 in Japan hatte zuvor mehr als 1700 Häuser zerstört. Auch berühmte Kulturdenkmäler auf Kyushu wurden stark beschädigt. dpa/nd Seite 20
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