Arabisch gesprochen, aus US-Flugzeug geworfen

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Los Angeles. Ein irakischer Flüchtling ist nach Angaben der »New York Times« vom Sonntag in den USA eines Flugzeugs verwiesen worden, nachdem er am Telefon arabisch gesprochen hatte. Der 26-jährige Student hatte in der Maschine von Los Angeles nach Oakland vor dem Abflug seinen Onkel in Bagdad angerufen, wie die Zeitung berichtete. Er hatte seinem Onkel von einer Veranstaltung mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erzählt. Nach dem Telefonat habe eine Passagierin die Besatzung alarmiert, weil der junge Mann »potenziell drohende Bemerkungen« gemacht habe. Der Student sagte, er sei daraufhin hinausgebracht, im Terminal vor einer Menschenmenge durchsucht worden. dpa/nd

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