Patienten holen vor OP öfter Zweitmeinung ein
Düsseldorf. Die Kommunen sollen einem Zeitungsbericht zufolge ab dem kommenden Jahr die Beratung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen übernehmen. Nach dem Gesetzentwurf zum dritten Pflegestärkungsgesetz, aus dem die in Düsseldorf erscheinende »Rheinische Post« zitiert, sollen ab dem 1. Januar die Kommunen die Initiative für neue Pflegestützpunkte ergreifen. Bislang werden die Beratungsstellen von den Kranken- und Pflegekassen eingerichtet. Die Finanzierung sollen nach dem Gesetzentwurf zu jeweils einem Drittel Kommunen oder Länder, Krankenkassen und Pflegekassen tragen. Ziel der Reform sei eine »Beratung aus einer Hand«, damit Pflegebedürftige möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben könnten. Dazu soll Pflegebedürftigen auch die Einstellung von Haushaltshilfen erleichtert werden, die die Pflegekassen mitfinanzieren. Mit 50 Millionen Euro sollen laut Gesetzentwurf Büroräume für solche Unterstützungsangebote finanziert werden. Das Gesetz soll dem Bericht zufolge Anfang 2017 in Kraft treten. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.