Friedliche Lösung für Karabach zugesagt

  • Lesedauer: 1 Min.

Wien. Die Kaukasus-Staaten Armenien und Aserbaidschan wollen im Streit um das Gebiet Berg-Karabach zu einer friedlichen Lösung zurückkehren. Das sagten die Präsidenten Sersch Sargsjan und Ilham Aliyev bei einem Treffen mit Vermittlern aus Russland, USA und Frankreich in Wien zu. Die Kämpfe um Berg-Karabach waren im April wieder ausgebrochen, mehr als 120 Menschen wurden dabei getötet. Die Enklave gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, wird aber von Armeniern bewohnt. Sie haben sich für unabhängig erklärt, militärisch halten sie über Karabach hinaus auch aserbaidschanisches Gebiet besetzt. Vereinbart wurde, einen Mechanismus zu schaffen, um Vorfälle an der Waffenstillstandslinie rasch aufzuklären. Der Beauftragte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) für Karabach solle mehr Personal erhalten. Sargsjan und Aliyev sagten zu, im Juni weiter über eine friedliche Lösung zu verhandeln. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.