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Rechter »Freundeskreis« will in Göttingen demonstrieren

AfD-Mitglieder machen offenbar gemeinsame Sache mit NPD-Mitgliedern und Neonazis der »Freien Kameradschaften«

  • Lesedauer: 1 Min.

Göttingen. Nach zahlreichen Kundgebungen in der Umgebung von Göttingen will der als rechtsextrem geltende »Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen« an diesem Sonnabend erstmals in der Universitätsstadt aufmarschieren. Die Mahnwache auf dem Göttinger Bahnhofsvorplatz stehe unter dem Motto »Deutschland eine Zukunft - Linker Gewalt entgegentreten«, teilte die Vereinigung auf ihrer Facebook-Seite mit. Mehrere Initiativen kündigten Proteste gegen die Veranstaltung an.

Der »Freundeskreis« überzieht seit Ende des vergangenen Jahres Ortschaften in Südniedersachsen und Westthüringen mit Mahnwachen und sogenannten »Freiheitlichen Bürgertreffs«. Dabei wird massiv gegen Geflüchtete gehetzt, berichtet das Bündnis »Duderstadt bleibt bunt«. An den Veranstaltungen beteiligten sich Mitglieder der Partei Alternative für Deutschland (AfD), der rechtsextremen NPD sowie von neonazistischen »Freien Kameradschaften«.

In Duderstadt, Lindau und Dransfeld gründeten sich infolge der »Freundeskreis«-Kundgebungen Bürgerbündnisse gegen Rechts. Nachdem die Rechten in diesen Orten auf starken Widerstand gestoßen seien, gelte es nun, deutlich zu zeigen, »dass es auch und besonders in Göttingen keinen Platz für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gibt«, erklärte das Bündnis. Agenturen/nd

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