Lärm und Depressionen hängen zusammen

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz. Einer Studie der Mainzer Universitätsmedizin zufolge besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Lärmbelastung und psychischen Erkrankungen. Menschen, die stark unter Lärm leiden, seien doppelt so oft an Depressionen und Angststörungen erkrankt wie der Bevölkerungsdurchschnitt, sagte Studienleiter Manfred Beutel. Er hatte 15 000 Menschen aus Mainz und dem Landkreis Mainz-Bingen befragen lassen. Rund zehn Prozent von ihnen hätten Anzeichen einer Depression oder Angststörung gezeigt. Ein Viertel der Befragten gab an, durch Lärm extrem oder stark belastet zu sein, vor allem durch den nahe gelegenen Frankfurter Flughafen. Beutel hat allerdings keine Antwort darauf, ob überwiegend Lärm psychische Erkrankungen auslöse oder psychisch erkrankte Menschen besonders sensibel auf Lärm reagierten. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.