BKA: Zahl der Straftaten von Zuwanderern gesunken

  • Lesedauer: 1 Min.

Wiesbaden. Die Zahl der von Zuwanderern begangenen Straftaten ist Anfang dieses Jahres deutlich zurückgegangen. Die Fallzahlen fielen von Januar bis März um mehr als 18 Prozent, wie aus einem am Mittwoch bekannt gewordenen Bericht des Bundeskriminalamtes (BKA) in Wiesbaden hervorgeht. Im ersten Quartal wurden demnach rund 69.000 Fälle registriert. Mehr als die Hälfte entfiel auf Diebstahlsdelikte sowie Vermögens- und Fälschungsdelikte. »Der weitaus größte Anteil der Zuwanderer beging keine Straftaten«, heißt es in dem Bericht. Gemessen am Anteil aller Zuwanderer traten demnach Algerier, Marokkaner, Georgier, Serben und Tunesier »deutlich überproportional« als Tatverdächtige auf, Syrer, Afghanen und Iraker dagegen »deutlich unterproportional«. Auch die Straftaten gegen Zuwanderer gingen zurück und zwar von Januar bis März um sieben Prozent. In 60 Prozent der Fälle handelte es sich demnach um Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit. Davon entfielen wiederum 83 Prozent auf Körperverletzungsdelikte. Die Zahl der Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte sowie gegen Asylbewerber »aus fremdenfeindlichen und persönlichen Motiven« blieb laut BKA auf einem hohen Niveau. Im ersten Quartal wurden 345 Straftaten gegen Asylunterkünfte registriert. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.