30 Jahre Plakate und Protest

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Das Museum für Kommunikation Berlin zeigt in einer Sonderausstellung die besten Arbeiten aus dem Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks. Von »Studiengebühren? Nein danke!« bis zu »Studium Digitale? Gerne auch offline« sei in der Ausstellung ein Querschnitt durch drei Jahrzehnte Bildungs- und Hochschulpolitik zu sehen, immer aus der Perspektive der Studierenden, kündigte das Museum an.

Der seit 30 Jahren ausgelobte Designwettbewerb gelte als einer der bekanntesten und besten Plakatwettbewerbe Deutschlands. An ihm beteiligen sich regelmäßig mehrere Hundert Studierende mit mehr als 600 Plakatentwürfen. »Von Design über Politik bis zur Selbstverwirklichung: Die Auswahl der Plakate führt prägnant und unterhaltsam vor Augen, wie sich Kultur und Bildung in den letzten Jahrzehnten gewandelt haben«, erklärte die Direktorin des Museums für Kommunikation, Lieselotte Kugler.

Der Präsident des Deutschen Studentenwerks, Dieter Timmermanns, betonte, die Plakate seien deshalb so interessant, weil sie die Haltung der Studierenden selbst zeigen, zur Politik, zu Hochschulreformen, aber auch zu gesellschaftlich wichtigen Themen wie Diversität oder Toleranz. Zu sehen ist die Sonderausstellung unter dem Titel »Spektrum. 30 Jahre Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks« bis zum 31. Juli. epd

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